Mittwoch, 30. Juni 2010

Tag Siebenundzwanzig

Ein Buch, dessen Hauptperson mein Ideal ist. Mal abgesehen von Gandalf natürlich (wer will nicht sein wie er?) fällt mir Dr. Jan Szukalski in "Nachtzug" von Barbara Wood und Gareth Wootton ein. Ein junger polnischer Arzt, der in einem von den Nazis besetzten polnischen Städtchen trickreich eine Fleckfieberepidemie vortäuscht, und damit die Aktionen der örtlichen SS stark einschränkt, was das Überleben vieler Polen, christlicher und jüdischer gleichermaßen, ermöglicht.
u.
Jemand, der den aufrechten Gang behalten hat, auch unter großer persönlicher Gefahr. Man weiß natürlich nie, wie man selber unter solchem Druck reagieren würde - wie weit arrangiert man sich, um zu überleben? Ab welchem Punkt kann man sich selbst nicht mehr ins Gesicht sehen, und wie setzt man die Erkenntnis um? Ich wünsche mir, dass ich dann genauso viel Rückgrat wie Szukalski hätte.
o
Und das Schönste: das Buch beruht auf einer wahren Begebenheit.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen