Donnerstag, 30. Juni 2011

Perlen aus meinem Spamfilter

Guten Tag.


Ein Detektiv Ihren Wunsch zu erfullen.

Nach Bezahlung der Rechnung mundoparquet.com/images/file/Konto055.zip?toclienteID3721780412248

Ich sag dir was zu tun ist.

Darauf warte ich schon lange, dass mir einer sagt, was zu tun ist ...!

Ohne Mampf kein Kampf

Mit knurrendem Magen kann man nicht konzentriert lesen oder über Bücher sprechen. Daher gibt es bei den Kränzchenabenden immer erst etwas zu essen. Ich fabrizierte gestern abend einen Enchillada-Auflauf (huhu Frau Ex-Nachbarin, falls du hier mitliest und dir das Rezept bekannt vorkommt: ja, es ist das von dir, wenn auch inzwischen nach Dinktocs persönlichem Geschmack abgewandelt!), und auf allgemeinen Wunsch dreier einzelner Damen veröffentliche ich hier das Rezept:

Enchillada-Auflauf (für 5 Personen)

500 g Rinderhack
2 kl. Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
2 Paprikaschoten
5-6 Tomaten
1 Dose Mais (425 ml)
1 Dose Kidneybohnen (425 ml)
1 Chilischote (oder mehr - je nach "chön charf"-Bedarf)
3 EL Ketchup
10 Tortilla-Fladen
1 Becher (200 g) Creme Fraiche
150 g geriebener Käse (Gouda, Emmentaler, Cheddar o.ä.)
Olivenöl, Salz
Koriandergrün (nach Wunsch)

Zwiebeln fein würfeln, Knoblauch durch die Presse drücken und im heißen Öl zusammen mit dem Hackfleisch kräftig anbraten. Die gewürfelte Paprika dazugeben und mitbraten, ebenso die in feine Streifen geschnittene Chilischote.

Tomaten mit kochendem Wasser überbrühen, abgießen, häuten, Stielansatz entfernen, würfeln und zum Hackfleisch geben. Mais und Kidneybohnen abspülen, gut abtropfen lassen und ebenfalls zum Hackfleisch geben. Dann den Ketchup beifügen und evtl. etwas Wasser. Die Mischung 10 Minuten offen köcheln lassen. Mit Salz abschmecken; nach Wunsch fein geschnittenes Koriandergrün beifügen.

Die Tortilla-Fladen mit je 4 gehäuften EL Fleisch-Gemüse-Mischung belegen, zusammenrollen und in eine flache Auflaufform legen. Evtl. übrig gebliebenes Fleisch/Gemüse auf den Tortillas verteilen. Geriebenen Käse mit der Creme Fraiche verrühren und über die Tortillas geben.

Bei 175 Grad Umluft 30-35 Minuten backen, bis der Käse goldbraun ist.

Lasst es Euch schmecken!

Sechs And The Literaturkränzchen

Das sechste Kränzchen fing völlig unliterarisch mit einer höchst wichtigen Frage an, von der Frau K. und Frau O. umgetrieben wurden: rasiert sich ihr gemeinsamer (männlicher) Kollege E. die Beine und wenn ja, wie und vor allem: warum?
Aus diesem sehr speziellen wanderte das Gespräch ins allgemeine Feld der Körperhaarentfernung (man merkt, es ist Sommer!). Wir stammen ja alle noch aus einer Generation, die Haare an den Beinen und unter den Achseln nicht nur vom Hörensagen kennt, dafür aber bei den heute gängigen Methoden der Haarentfernung nicht immer ganz up to date ist und auch nicht unbedingt sein will - man muss ja nicht mehr jeden Unsinn mitmachen.
Über nicht mehr zu rekonstruierende Umwege landete das Gespräch beim bevorstehenden Kino-Start des letzten Harry-Potter-Films, und von da war es nicht mehr weit zum Thema Bücher. Frau O. erzählte, wie sie 1997 eher zufällig den ersten Harry-Potter-Band zum Vorlesen für ihre damals fünfjährige Tochter gekauft hatte, weit vor dem großen Hype. Sie ist zu einer Lesung JK Rowlings gegangen, veranstaltet von einer Frankfurter Buchhandlung, die damals noch Werbung machen musste, um die 400 Karten verkaufen zu können und hat sich das Buch signieren lassen. Kann man sich heute fast nicht mehr vorstellen ...
Ansonsten ging es hauptsächlich um mögliche Urlaubslektüren, das eierlegende Wollmilchbuch sozusagen. Krimi ja, aber nicht zu schwer und zu blutig, ist ja schließlich Urlaub. Ganz ohne Tiefgang geht aber auch nicht, das wäre ja langweilig. Fast zwangsläufig landeten wir bei den Regionalkrimis, die ja fast immer Beschaulichkeit und Lokalkolorit bieten, während nebenbei der ein oder andere Mord passiert. Favoriten waren Nele Neuhaus, Volker Klüpfel/Michael Kobr und Jacques Berndorf.
Zum Abschluss des Abends wurde auf Frau Dinktocs Esstisch eine Art Tauschbörse aufgemacht:  da lagen die Bücher, die Frau S. mitgebracht hatte, um sie Frau O. zurückzugeben, dann das Buch, das Frau S. gerade von Frau Dinktoc zurückerhalten hatte, sowie zwei Eifelkrimis aus dem Besitz Frau Dinktocs, die sie gestern Frau S. geliehen hat.
Anfang August lesen wir uns wieder.

Nachtrag: Frau O.s Bericht vom Abend findet der interessierte Leser hier.

Dienstag, 28. Juni 2011

Neues zum Energieverbrauch: 5 km Wandern entsprechen 1 Geschlechtsverkehr


Der Stammtisch hatte wieder Wandertag. Diesmal gute siebzehn km auf einem Rundweg durch den Taunus mit teils schönen Ausblicken auf die Frankfurter Skyline. Bei der Mittagspause in einer Ausflugsgaststätte etwa bei Kilometer 11 erzählte Herr T.K., von seinem Vater gehört zu haben, der Energieverbrauch eines Geschlechtsverkehrs (GV) entspräche dem von 5 km Wandern.
Da planmäßig noch etwa 6 km zu laufen waren, wurde natürlich gleich von mehreren Anwesenden vorgeschlagen, stattdessen doch lieber 1 GV vorzunehmen. Mit knapper Mehrheit wurde der Vorschlag abgelehnt, da
  1. es bei dem ausgiebigen Ausflugsbetrieb schwierig wäre, ein lauschiges, ungestörtes Plätzchen zu finden; 
  2. das letzte 6km-Stück bis zum Parkplatz ohnehin noch würde gelaufen werden müssen, somit der Energieverbrauch sich verdoppelte; und  
  3. man ja nach elf schon absolvierten Wanderkilometern bereits gefühlte 2,2 Geschlechtsverkehre hinter sich habe, wozu also nochmals der Aufwand!? 
Welchen Energieverbrauch die anderen Wanderteilnehmer am Abend noch hatten, kann ich nicht sagen. Bin nämlich auf dem Sofa eingeschlafen.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Botanik im Zoologischen Garten

Vorige Woche waren wir im Frankfurter Zoo. Wir haben sogar die beiden ca. 6 Wochen alten Tigerbabys zu Gesicht bekommen (so süß, dass man Diabetes davon kriegen könnte!), aber sie lagen so eng an Mama gekuschelt, dass auf meinen Fotos nur ein paar orange-weiß-schwarze Streifen zu sehen waren, von denen man lediglich hätte sagen können "das muss ein Tiger sein" - aber welcher?!
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Alle anderen Viecher widersetzten sich meinen ohnehin sehr dilettantischen Fotoversuchen: halbe Robbe, weil zu schnell geschwommen; halbe Giraffe, weil im Moment des Knipsens nach oben zum Futterkorb gereckt; halber Orang-Utan, weil schnell den Bambusstrauch vors Gesicht gezerrt.

Im Exotarium entdeckte ich dann diese wunderschöne blaue Blüte (Hibiskus? Clematis?), und freundlicherweise blieb sie ruhig an ihrem Platz und ließ sich fotografieren.

Der Zoo ist immer einen Besuch wert, und von den Tieren kann man ja im Souvenirshop Postkarten kaufen. Oder man nimmt Frau Ottosschnipsel mit, die selten ohne ihre Kamera unterwegs ist. Sie hat  versprochen, mir am morgigen Feiertag ihre Bilder vom  "Tiescher" (dem hessischen Tiger also) zu schicken. Spannung!

Dienstag, 21. Juni 2011

Vom Inhalt meines Küchenschranks


Puderzucker, Kakaopulver und Honig kann schließlich jeder im Schrank haben ...

Montag, 13. Juni 2011

Triathlon (Süd- und Rheinhessische Variante)

Am Pfingstwochenende war in Nierstein ein Weinfest am Roten Hang. Herr Dinktoc hatte die Anzeige in der Zeitung entdeckt, mit der für eine geologisch-vinologische Wanderung am Sonntagnachmittag geworben wurde. Wir haben eine kleine Fahrradtour daraus gemacht - von zu Hause sind es ungefähr 10 km zur Fähre über den Rhein, und dann ist man in ein paar Minuten mitten in Nierstein. Die Wanderung war sehr interessant; zwei Stunden durch die Weinberge mit vielen Erläuterungen zur Geologie und Erdgeschichte und der Wirkung der Böden auf den Geschmack des Weines. Im Preis inbegriffen war ein Gutschein für ein Glas Riesling an einem der Weinfest-Pavillons.
Ein wunderbarer Nachmittag, auch wenn wir auf der Heimfahrt ein bisschen mit schweren Beinen zu kämpfen hatten ... Eigentlich müsste man auch von einem Tetra-Athlon sprechen, denn zu dem triathletischen Turnier aus Radfahren, Wandern und Weintrinken kam abschliessend noch "auf dem Sofa einschlafen".

Freitag, 10. Juni 2011

Neulich beim Optiker

Herr Dinktoc braucht eine neue Brille. Ich begleitete ihn zum Optiker seines Vertrauens und hörte dem Gespräch mit der Optikfachverkäuferin zu.

Herr Dinktoc: "... ach ja, noch etwas, ich möchte keine Kunststoffgläser." An dieser Stelle meldete sich der in Frau Dinktocs Kopf eingebaute Sprachpurist mit einem schmerzlichen Zucken.

Verkäuferin: "Oh. Aber die sind doch praktisch! Kunststoffgläser" -  *zuck* - "sind doch so schön leicht! Wollen Sie die wirklich nicht?! Na gut, dann eben Glasgläser."

Der Sprachpurist sank ohnmächtig nieder und kann daher über das weitere Gespräch keine Auskunft geben.

Samstag, 4. Juni 2011

Aus dem Lexikon eines Katers

Feiertag, der. Tag, an dem die Dosenöffner nicht zur gewohnten Zeit aufstehen und daher verspäteter Frühstücksservice zu befürchten ist. Rechtzeitige Gegenmaßnahmen sind zu empfehlen.

Praktisches Beispiel: Katz schleiche um 5.10 Uhr ins Bad, springe aufs Schränkchen und schubse das dort stehende offene Päckchen Tampons auf den Boden. Sodann jage man mit grossem Halali die Tampons durch die ganze Etage und erlege sie vor Dosenöffners Bett. Besagter Dosenöffner wird aufstehen und die Tampons einsammeln. Diese Tätigkeit aktiviert seinen Kreislauf so weit, dass er in der Lage ist, Katz das Frühstück hinzustellen und die Terrassentür zu öffnen. Man lasse anschliessend den Dosenöffner schlafen, solange er will; und schnurre ihm nach dem nun freiwilligen Aufstehen eine Weile um die Beine, um den Anschein zu erwecken, man habe es nicht so gemeint.

Mittwoch, 1. Juni 2011

Ausblick aufs lange Wochenende

Noch ungefähr vier Stunden, und dann ist Wochenende. Schönes, langes, viertägiges Wochenende. Ich kann es brauchen - die letzten Wochen war es im Büro ziemlich stressig; der übliche Aufgalopp vor den Sommerferien, wenn der gesamten Kundschaft einfällt, man könne ja noch eine und noch eine Ausschreibung veröffentlichen, damit das "vor den Ferien" noch erledigt ist. Und ich rotiere dann hier bei dem Versuch, fünf Angebote gleichzeitig zu bearbeiten. Gestern habe ich zwei auf den Weg gebracht, heute schlage ich eine Schneise in das Bergwerk auf meinem Schreibtisch und bereite die nächsten Angebote vor.
Aber ab morgen gibt es gepflegt dosierten Freizeitstress. Morgen machen wir mit Freunden die bereits traditionelle Radtour zum Hofgut Langenau, Freitag gibt es Erdbeerkuchen und Besuch von der Schwiegermutter, Samstag geht es nach Mainz zur Minipressenmesse (sehr empfehlenswert für alle Bücherwürmer!) und abends zu Frau Nette-Bekannte, die uns mit selbstgemachten Nudeln verwöhnen wird. Sonntag rücke ich den Nudel- und Nudelsoßenkalorien in der Muckibude zu Leibe und wünsche mir schlechtes Wetter, damit ich mir Sonntagnachmittag endlich mal die in den letzten 14 Tagen aufgenommenen Sendungen ansehen kann.
Zwischendrin und nachts befasse ich mich mit dem neuen Spielzeug, das nun endlich angekommen ist. Eigentlich hätte es zum Geburtstag da sein sollen, aber ich musste 44 Jahre und 4 Tage alt werden, bevor ich das Ding in Händen halten konnte. Das I-Pad nämlich. Dazu später mehr - sobald das allerwichtigste auf der neuen Maschine installiert ist: die Cat-App!