Mittwoch, 17. November 2010

Ein Ring, sie zu knechten, ...

Die heutige Schlagzeile bei n24.de: "William verlobt sich mit Dianas Ring" verführt zu der Vermutung, es gebe schon ein Remake des 'Herrn der Ringe' (nicht aus jedem Schreiberling wird auch ein professioneller Journalist). Abgesehen davon freue ich mich natürlich jetzt schon auf den laaaangen Fernsehtag irgendwann nächstes Jahr. Herr Dinktoc hat bereits angekündigt, auf Dienstreise zu sein. Er weiß nicht wann, und er weiß nicht wohin, aber er weiß, dass er weg sein wird. Böser Mann.

Montag, 15. November 2010

Über den Dächern von Nachbars

Nachbars Schuppendach eignet sich ausgezeichnet als Ausguckposten zum Beobachten revierkreuzender Fremdkatzen sowie des lärmig & lästig zwitschernden gefiederten Viehzeugs, das sich partout nicht fangen lassen will ...

Donnerstag, 11. November 2010

Der Elfte im Elften


Mir sin die Weltmeister vom Rhing,
wä uns nit kennt hätt de Welt nit gesinn.
Jewinne künne künne mer nit immer,
ävver jönne künne, dat künne mer joot.
(Bläck Fööss)
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Alaaf!

Mittwoch, 3. November 2010

Wespe im Chaos

Über Wespen: "Die alte Königin stirbt im Herbst und ihr Wespenstaat löst sich anschließend auf. Bei Kälteeinbruch sterben auch die letzten heimatlos gewordenen Arbeiterinnen des alten Staates" (Quelle: Wikipedia). Man sollte also meinen, nach dem Kälteeinbruch Mitte Oktober seien keine Wespen mehr unterwegs oder zumindest nur noch sehr eingeschränkt bewegungsfähig.
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Warum jetzt dieser zoologische Exkurs? Nun: Kollege Chaos war gestern beim italienischen Stehimbiss und hat es geschafft, die letzte im Rhein-Main-Gebiet verbliebene Wespe mit einem Stück Pizza in seinen Mund zu befördern und sich prompt innen in die Wange stechen zu lassen.
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Natürlich ist er gegen Wespengift allergisch und natürlich hat er jetzt eine besonders dicke Backe. Er könnte einem ja fast leid tun, wenn er nicht so unglaublich DÄMLICH wäre.

Advent, Advent ...

... es steht schon fest, wir fahren wieder nach Budapest!
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Tickets und Hotels sind gebucht, heute in 3 Wochen geht es los, und ich freue mir schon ein Loch in den Bauch. Herr Dinktoc und ich werden einen Zwischenstopp einlegen und zwei Tage in Wien verbringen (ich war noch NIE im Sissi-Museum, und Herr Dinktoc freut sich auch schon darauf, jawohl, ganz, ganz doll!!!), bevor es nach Budapest weitergeht. Dort treffen wir liebe Freunde, die aus Rumänien anreisen und werden zusammen drei Tage mit Besichtigungen und Unternehmungen verbringen und natürlich den Genuss von gutem Essen & Getränken keinesfalls zu kurz kommen lassen. Juchhu!!

Dienstag, 2. November 2010

Verschönerungsaktion

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Am Wochenende bin ich endlich dazu gekommen, die Wand im Schlafzimmer mit einer kleinen Bildergalerie zu verschönern (unter Verwendung der Rahmen vom Möbelschweden). Schwarz-Weiß-Fotos mit einem, wenn auch dezent, farbigen dazwischen.
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Sechs der acht Fotos stammen von Rudi Weissenstein, einem der bekanntesten Fotografen Israels, der 1936 aus Tschechien nach Palästina emigrierte, in Tel Aviv einen Fotoladen aufbaute und mit wunderbaren Aufnahmen von Städten, Landschaften und Menschen zu einer Art Staatsfotograf wurde. (wer mehr wissen will: hier). Letzten April gab es in Frankfurt eine Ausstellung mit Weissenstein-Bildern, aus Anlass des 30. Geburtstags der Städtepartnerschaft Frankfurt - Tel Aviv. Wir sind da gewesen und waren begeistert. Bei der nächsten Dienstreise nach Tel Aviv hat Herr Dinktoc dann ein bisschen Zeit abgezwackt, war im o.e. Laden und brachte ein halbes Dutzend Abzüge in Postkartengröße mit.
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Die anderen beiden Fotos hat Petra Ott, eine Freundin und Hobbyfotografin, gemacht. Auch wenn sie nicht annähernd so berühmt ist wie Weissenstein, finde ich, dass ihre Bilder sehr gut in die Galerie passen. (wer mag, kann ja raten, welche Bilder von wem sind ...)

Montag, 1. November 2010

Was man nicht darf:

... das Sekretariat an den Füßen aufhängen.
... das Sekretariat ohrfeigen.
... das Sekretariat übers Knie legen.
... das Sekretariat mit nackten Fußsohlen über glühende Kohlen jagen.
... das Sekretariat TÖTEN!
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Warum nicht? *menno*

लोलुपता

Das da oben, sagt mein Übersetzungsprogramm, ist Hindi für "Völlerei". So muss man es in der Tat wohl nennen, was am Samstagabend bei uns stattgefunden hat ...
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Die Zutaten für die Vorspeise. Kräuterpfannkuchen mit Champignonfüllung, Currygemüse und Minzsauce.

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Das Ergebnis sah ganz ordentlich aus - es ist mir tatsächlich gelungen, alle vier Pfannkuchen jeweils in einem Stück umzudrehen. Bei solch scheinbar einfachem Küchenhandwerk bin ich nämlich oft recht grobmotorisch.



Geschmeckt hat es auch nicht schlecht, besonders das süß-sauer eingelegte Currygemüse, ein Spontankauf auf dem letzten Bauernmarkt im Nachbarstädtchen, war superlecker!
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Die Ingredienzen des Hauptgerichts. Hühnchen in Granatapfelsauce, dazu Basmatireis. Die sämige Konsistenz der Sauce wird durch dreihundert (!) Gramm gemahlene Walnüsse erreicht. Kein Wunder, dass der Sättigungsgrad dieses Gerichts so hoch ist.


Basmatireis und Granatapfelhuhn in zubereitetem Zustand.
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Es roch zwar gut - süßfruchtig nach Granatapfel halt - aber vom Aussehen her war das Fleisch nicht so ansprechend.
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Offensichtlich hat es aber besser geschmeckt als ausgesehen, denn - mit einiger Anstrengung, die längst eingesetzte Sättigung ignorierend - haben wir die Schüsseln leergegessen. Frau Nette-Bekannte war sogar noch in der Lage, beide Daumen zu heben.
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Vor dem Schokopudding mit Vanillesauce gab es eine kleine Zwangspause, denn der Pudding wollte nicht aus den Tassen stürzen, obwohl ich sie vorher mit Öl ausgepinselt hatte. Frau Nette-Bekanntes geschickte Finger und freundliche Überredungskunst ("nun komm schon, du blöder Pudding ...!") führten dann doch noch zu unfallfrei angerichtetem Nachtisch.
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Der Verdauungs-Arrak hinterher war nötig ...
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Fazit: Schön war's! Viel gelacht und nett geschwätzt; das Kochen hat Spaß gemacht und das Essen auch.
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Nachtrag: Die allerbeste Frau Nette-Bekannte hatte sogar an unsere Tiger gedacht und (abgesehen von Blümchen für die Menschen) Leckerli-Stängelchen für die Katzen mitgebracht. Die hatten natürlich mal wieder keine Lust auf Besuch und haben sich den ganzen Abend nicht blicken lassen, die schlecht erzogenen, eigensinnigen Racker. Aber ungefähr 35 Sekunden, nachdem Frau Nette-Bekannte und Ehemann sich verabschiedet hatten, kam der Kater zum Vorschein, nahm das Rascheln der Leckerlipackung sehr interessiert zur Kenntnis und benötigte dann nur wenige Zehntelsekunden, um das Stängelchen aufzusaugen.
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Das war natürlich sehr anstrengend für das arme Tier, und so musste er anschließend ein Schläfchen halten, auf seinem bevorzugten Heizkissen (= Frau Dinktocs Bauch).
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Wie gut, dass diese Nacht eine Stunde mehr hatte - da konnten wir alle die Völlerei ausschlafen. Bevor ich jetzt den nächsten Kücheneinweihungs-kommentatorenwettbewerbskochabend mit Briderchen bzw. dem Bewahrer der Werte terminiere, sollte ich eine Diät in Erwägung ziehen ...