Freitag hatten wir beide bürofrei. Das lange Wochenende sollte genutzt werden, um wieder ein bisschen was am Haus zu tun. Am Freitag sind wir, nach Erledigung des Hausputzes, zum Möbelschweden gefahren. Eigentlich, um nach Ersatz für die beim Umzug zerbröselte Glastür eines Schlafzimmerschrankteils zu fahnden. Diverse Gipfelkonferenzen am Serviceschalter und in der Schlafzimmerschrankabteilung brachten aber nur die traurige Erkenntnis, dass diese Türen nicht mehr hergestellt werden und auch keine anderen verwendet werden können, weil es Türen im Maß 40x150 cm überhaupt nicht mehr gibt. Innerhalb von 10 Jahren hat sich das Sortiment komplett verändert. Somit bleiben drei Möglichkeiten:
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1. der Schrank bleibt türenlos. Abgelehnt! - weil: kein Staubschutz für die Klamotten. Außerdem muss ja nicht jeder sehen, wie superordentlich Familie Dinktoc ist.
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2. wir kaufen einen komplett neuen Schrank. Abgelehnt! - weil: zu teuer. Und mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
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3. wir lassen uns vom Glaser eine neue Tür einsetzen. Das Gegenstück (es ist eine zweiflügelige Tür) und der Türgriff sind ja noch vorhanden. Das sollte hoffentlich bezahlbar sein; wir werden demnächst ein Angebot einholen.
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Aber man fährt ja nicht zum Möbelschweden, um mit ohne alles nach Hause zu kommen. Herr Dinktoc wollte noch einen Gimmick für die Küche, Frau Dinktoc auch (einen anderen), außerdem fiel Frau Dinktoc über wunderhübsche Bettwäsche und ein paar schöne Kissen; Teelichte kann man immer brauchen (wir hatten wirklich keine mehr zu Hause!), zwei Lampen brauchten wir auch noch, und nach Bilderrahmen hatten wir schon lange gesucht. Die Geschenkpapierrolle, die Herrn Dinktoc streitlustig in den Weg sprang, konnte nur durch Ablegen in unseren Einkaufswagen gebändigt werden. Kurz vor der Kasse kamen wir an Paletten voll Schokoladenkeksschachteln vorbei. Irgendwie muss der Berg ins Rutschen geraten und zwei Packungen in unserem Wagen gelandet sein. Anders kann ich mir ihr Vorhandensein nicht erklären ...
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Samstagvormittag haben wir dann die Einkäufe verarbeitet. Herr Dinktoc war mit der Bohrmaschine zugange (Lampen an Decke und Wand dübelnd), ich habe die Rahmen mit Bildern versehen und die Küchengimmicks in Betrieb genommen. Natürlich mussten wir nach diesen überaus anstrengenden Tätigkeiten zur Stärkung zwei (na gut ... drei!) Schokoladenkekse pro Nase zu uns nehmen.
Der eigentliche Grund um zum Möbelschweden zu fahren waren wohl eher die Kekse...
AntwortenLöschenIch glaube wir brauchen da noch ein ganz bestimmtes Teil...