Donnerstag, 24. Juni 2010

Belly Button Fluff

Wenn sich der Stammtisch mit Bekannten, Anverwandten und sonstigen Trabanten zum "Grubbegugge" (hessisch für Public Viewing) trifft, treibt die Anspannung vor dem Spiel und in der Halbzeitpause durchaus merkwürdige Blüten.

Da lehnte zum Beispiel Herr A.E. die angebotenen Kirschen mit dem Hinweis ab: "Danke, kein Steinobst, ich bin Vegetarier", während er mit einem Auge begehrlich Richtung Grill schielte, auf dem die letzte Bratwurst brutzelte.


Da packte Herr W.H. einen Zigarillo aus und verzweifelte fast an der Weigerung seines Feuerzeugs, Feuer zu produzieren, während er gleichzeitig wortreich beteuerte, Nichtraucher zu sein und zu bleiben.
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Und Herr C.G., lästerlich angesprochen auf seinen angeblich wachsenden Bauchumfang, hob sein T-Shirt, zeigte seinen Bauchnabel und versicherte glaubhaft, er könne immer noch mit dem Finger im Nabel bohren und manchmal seien sogar Fusseln drin; was Herrn V.L. bewog, der Welt mitzuteilen, auf Englisch hießen Fusseln im Bauchnabel "Belly Button Fluff".
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Es war mal wieder ein sehr lustiger Abend. Und Fußball geguckt haben wir auch.

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