Dienstag, 23. März 2010

Ach ja, der Hausbau!

Vor lauter Spaß mit dem Kurierdienst hätte ich ja fast die Baustelle vergessen ... (haha!). Die Verputzer sind so ziemlich durch, heute wird noch das Bad gemacht, sozusagen das Beste zuletzt, denn da kommt ein Spezialputz für Feuchträume an die Wände.
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Ab Donnerstag kommen nochmals die Trockenbauer und verkleiden die Fallrohre und WC-Vorwandinstallationen und lassen die Decken im Erdgeschoss hinter Metallgitterplatten, die mit Verputzmasse bestrichen werden, verschwinden. Von den ursprünglich geplanten Rigipsplatten sind wir wieder abgerückt - es müsste ein Unterbau angebracht werden, sehr aufwendig, wegen der Unregelmäßigkeit der Decken wäre ein Ausgleich nötig, und das frisst Zeit, und Zeit ist in dem Fall tatsächlich Geld, denn die Trockenbauer schaffen auf Stundenbasis. Diese Metallgitter sind flexibler, kleine Unregelmäßigkeiten fangen sie auf, in der Anschaffung zwar etwas teurer, aber schneller eingebaut und damit am Ende billiger.
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Nächste Woche haben Herr und Frau Dinktoc Urlaub und können dem Verputzer dabei zugucken, wie er das Gerüst für den Außenputz stellt. Das wiederum erlaubt auch dem Dachdecker, seine Arbeit zu beenden und wird uns das Vergnügen bescheren, zusammen mit Architekt und Dachdecker auf dem Gerüst herumzuklettern und zu prüfen, inwieweit man die unorthodox eingebaute Regenrinne so lässt oder auch nicht, wie sie also den harten Winter überstanden hat und ob und welche Prognosen sich daraus ergeben.
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Und wie wird der Urlaub sonst so?? Also:
  • Besuch bei der Gemeindeverwaltung. Neuen Pass beantragen (Herr Dinktoc). Rentenkonto klären (Frau Dinktoc). Beim Bauamt die offizielle Mitteilung abgeben, dass ein Gerüst gestellt wird; nur per e-mail reicht nicht (Herr und Frau Dinktoc).
  • Entscheidung, welche Farbe der Verputz haben soll. Wir schwanken noch. Das Haus wird weiß, wollweiß, soviel steht fest. Der Treppenhausanbau soll farblich abgesetzt sein, und die Farbauswahl ist einfach viel zu groß. Immerhin sind wir uns einig, dass er nicht rosa werden soll. Besser als nichts, aber noch nicht wirklich zielführend.
  • Diverse Besuche bei Anbietern von Fußbodenbelägen aller Art. Festlegung, welche Art Fußboden wohin kommt. Über die grundsätzliche Zweckmäßigkeit von Fliesen im Bad braucht man wohl nicht zu diskutieren; aber die Frage "Laminat oder Parkett" kann durchaus Züge eines Glaubenskriegs annehmen.
  • Mindestens ein Baustellenkoordinationstag mit etlichen Telefonaten und eventuell persönlichen Gesprächen mit diversen Handwerkern, um Termine, Materialeinkäufe und Schnittstellen zwischen den Gewerken zu koordinieren.
  • Termin mit dem Küchenbauer. Im Küchenstudio und/oder auf der Baustelle zum Messen. Die Küchenplanung vom letzten Jahr aktualisieren und die Küche bestellen. In leicht abgespeckter Variante, es darf ruhig etwas preisgünstiger werden.
Urlaub? Welcher Urlaub?? Seufz - falls trotz der obigen To-do-Liste noch ein wenig Luft bleibt, wollen wir uns eine Fotoausstellung in Frankfurt ansehen. Ein Nachmittag Urlaub ist doch auch ganz schön.

3 Kommentare:

  1. OK.
    Wir können ja noch "den" Kurierdienst beauftragen, einfach um den "Spassfaktor" zu erhöhen.

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  2. Warum macht Ihr das Treppenhaus nicht in einem warmen Terrakotta-Ton (vulgo Aprikooo)? Zu besichtigen bei mir im Haus.

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  3. Stimmt: Ab einem gewissen Alter werden beige Töne bevorzugt!

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