Dienstag, 9. März 2010

Rotkäppchen

Der böse Wolf - ähm, ich meine natürlich: der gute Elektriker hat seine Arbeit vorläufig beendet und uns lauter Rotkäppchen hinterlassen. So werden die flachen Schutzabdeckungen wegen ihrer Farbe genannt. Somit kann der Verputzer sich ungestört austoben und muss nicht fürchten, versehentlich irgendwelchen Mörtel in die Dosen zu schmieren.

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Gestern hatte ich mit besagtem Verputzer einen Termin auf der Baustelle, um nochmals die Arbeiten zu besprechen - besonders im Erdgeschoss, in der alten Bausubstanz, wird die Arbeit doch etwas aufwendiger als ursprünglich gedacht: der alte Putz ist teilweise bröckelig und muss entfernt oder fixiert werden. Nächste Woche wird das Gerüst für den Außenputz gestellt; und schon diese Woche werden wahrscheinlich einige vorbereitende Arbeiten erfolgen.
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Die Terrassenabdichtung ist gestern schon verlegt worden. Das musste unbedingt vor der Gerüststellung erfolgen, da das Gerüst auch auf der Terrasse platziert werden und der Außenputz an den Seiten über die Terrassenabdichtung geführt werden muss, damit weder Spritzwasser noch an den Wänden herabtröpfelndes Regenwasser unter die Terrassendichtung und damit in die Außendämmung gelangen können.
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Kommenden Freitag habe ich bürofrei. Aber nix mit ausschlafen oder mit spätrömischer Dekadenz auf dem Sofa lümmeln - im Gegenteil: um 8 Uhr kommt der Installateur für einige Anschlussarbeiten, damit wir wieder Wasser auf der Baustelle haben (ab sofort ist Frost abbestellt, verstanden, Petrus!?!). Gegen 9 Uhr will der Dachdecker da sein, der muss nämlich mit dem Installateur noch abstimmen, wo genau das Abluftrohr der Heizung durchs Dach geführt wird; und wird dann exakt diese Arbeit endlich erledigen. Um 11 Uhr kommt Herr B. vom Fußbodenbau mit Messgerät, um festzustellen, wieviel Ausgleichsschüttung benötigt wird und uns dann ein detailliertes Angebot machen zu können. Zwischen diesen Terminen und danach werde ich mich damit befassen, so allerlei Tapetenreste (die zum Beispiel beim Ausbau der abgehängten Decken zum Vorschein kamen) zu entfernen und auch eine schon halb kaputte alte Gipskartonplatte von der Wand zu reißen, damit der Verputzer nächste Woche ein sauberes Arbeitsfeld vorfindet. Das selbst zu machen, spart immerhin ein paar Hundert Euro. Wir werden sicherlich keine Probleme haben, diese an anderer Stelle wieder auszugeben!

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