Montag, 12. Juli 2010

Frau Dinktoc und die Kammer des Schreckens

Den ersten Tag meiner Urlaubswoche habe ich so richtig genossen, indem ich den Keller aufgeräumt habe. Es ist geradezu erschreckend, was für eine Menge Zeug sich auf ungefähr 5 Quadratmetern ansammeln kann und wieviel Zeit man braucht, gute vier Stunden nämlich, um gründlich aufzuräumen.
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Die berühmten Vorher-Nachher-Fotos:
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Das Gerümpel oben auf dem Regal stand überwiegend schon seit zehn Jahren da, seit unserem Einzug nämlich. Die Wandfarbe, inzwischen völlig eingetrocknet, wurde aufbewahrt, um eventuell im Wohnzimmer mal was ausbessern zu können; gleiches gilt für diverse Tapetenreste.
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Warum Herr Dinktoc zwei uralte Erste-Hilfe-Kästen (einstmals verwendet in Autos, die längst verschrottet sind) aufgehoben hatte, will ich gar nicht wissen. Die enthaltenen Mullbinden sahen jedenfalls aus, als hätte man sie schon zum Einwickeln von Tut-Ench-Amun benutzt. Die Restmülltonne hat sich gefreut.
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Die Weihnachtsdekorationen waren ja noch einigermaßen geordnet in einem Karton verstaut, während das Osterzeug lose herumflog. Jetzt ist Weihnachten noch ordentlicher und Ostern erstmals ordentlich im Karton.
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Der Gefrierschrank ist abgetaut und aufgeräumt, Leergut weggebracht, Katzenfuttervorrat sortiert, Spinnweben weggefegt, Blumentöpfe ausgemistet und ordentlich ineinander gestapelt. Wir haben plötzlich Platz im Keller!
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Der Altglascontainer ist übrigens jetzt auch voll, die Biotonne hat ebenfalls ihren Anteil bekommen - zwei Gläser selbst eingemachte Kirschen von vor zu vielen Jahren, die im Vorratsschrank versehentlich bis ganz nach hinten mäandert waren und ein paar vergessene, völlig verschrumpelte Äpfel. Wenn ich die mit den uralten Mullbinden umwickelt hätte, hätte ich sie eventuell einem gutgläubigen Menschen als Schrumpfköpfe andrehen können.

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