Freitag, 30. April 2010

Ausgeputzt ...

... hat es sich sozusagen. Der Putz ist fertig. Gestern wurden ein paar kleine Macken beseitigt, und jetzt strahlt das Haus in weiß und grenadinerot und sieht einfach nur unglaublich gut aus.
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Der Innenausbau macht gute Fortschritte; die Decken in Treppenhaus und OG sind komplett tapeziert, mit den Trockenbauarbeiten ist begonnen worden - hier die Rahmen für Fallrohr und Gäste-WC:
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Gestern abend habe ich ausgemessen, wieviel Meter Sockelfliesen wir benötigen in Flur, Küche, Abstellraum und Gäste-WC und kam auf rund 21 Meter. Heute folgt die letzte Runde im Fliesenkarussell, ich fahre nachmittags nach Mainz zum Fliesenhändler, bei dem wir unsere Bodenfliesen bestellen wollen und werde genau das tun. Dann zum Baumarkt (schon wieder), aber diesmal zu einem anderen, weil nur dieser andere die grünen Glitzer-Mosaik-Fliesen hat, mit denen wir das Gäste-WC verschönern wollen:

Dann zum Supermarkt wegen des Wochenendeinkaufs, der Feiertag fällt ja blöderweise auf einen Samstag; dann zum Zoohändler, weil die Katzen auch am Feiertag Futter haben wollen und schließlich noch mal kurz beim bevorzugten Klamotten-und-Schuh-Laden vorbei, als Bonbon sozusagen nach dieser ganzen Muss-Einkauf-Orgie. Der Freitag wird nicht langweilig.

Donnerstag, 29. April 2010

Ein tatsächlich ganz normaler Mittwoch

Gestern waren wir - Überraschung! - mal wieder im Baumarkt. Diesmal allerdings planmäßig. Wie vorgesehen wurde frühzeitig Feierabend gemacht, auf die Baustelle gefahren und nochmal in Bad, WC und Küche nachgemessen (Länge der Wand x gewünschte Fliesungshöhe + 10% Verschnitt = Anzahl der Quadratmeter). Mit großem Merkzettel bewaffnet ritten wir sodann zum Baumarkt.
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Erst mal haben wir die fehlgekaufte Raufaser zurückgegeben (die Quittung hatte sich am späteren Dienstagabend bei einer längeren Suchaktion Herrn Dinktocs doch noch angefunden).
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Am Fliesenregal war uns ausnahmsweise das Glück hold: für den Fliesenspiegel in der Küche hatte ich ausgerechnet, dass wir 33 Matten, Größe 30x30 cm, von dem roten Fliesenmosaik brauchen.
Im Baumarkt habe ich dann festgestellt, dass a) die Matten in Paketen zu je 11 Stück verkauft werden und b) noch genau drei Kartons im Regal standen. Perfekt!




Fürs Bad haben wir uns - als Deko - auf blaue Glasmosaikfliesen kapriziert. Weil die Dinger relativ teuer sind, haben wir knapp gerechnet und dachten, mit 9 Matten hinzukommen.

Eine Verpackungseinheit enthält aber auch in diesem Fall 11 Stück - und wenn ich ehrlich bin, gefällt mir dieses Glasmosaik so gut, dass ich gerne etwas mehr davon genommen habe.


Zum guten Schluß: die Wandfliesen für Bad und Gäste-WC. Der Vorrat lagerte auf dem Hochregal, zuerst musste also ein freundlicher Baumarktmitarbeiter gefunden werden, der mittels Gabelstapler die Palette herunterhob. Als ich ihm sagte, ich benötige 16 Verpackungseinheiten (jeweils á 1,5 qm), schüttelte er unheilschwanger den Kopf und meinte, das könnte knapp werden, es wären nicht mehr soviele Kartons da. Als die Palette unten ankam, konnten wir nachzählen: eins, zwei, fünf, siebzehn Kartons! Fast perfekt. Herr Baumarkt versuchte mich zu überreden, doch alle 17 Pakete mitzunehmen, aber das habe ich dann doch abgelehnt.

Auf dem Weg zur Kasse haben wir noch zwei Eimer weiße Farbe gegriffen (für die Decken, die Vliesraufaser möchte ja auch was vom Leben haben!).

Diesmal war das Beladen des Autos kein Problem, lauter kleine Kartons lassen sich ja gut in die Ecken schieben. Die Heimfahrt fand trotzdem langsam und vorsichtig statt, weil: die zulässige Achslast dürfte deutlich überschritten gewesen sein. Insgesamt etwa 30 qm Fliesen wiegen ganz schön. Immerhin weiß ich jetzt, wie man sich in einem tiefergelegten Opel Astra fühlt.

Der Verputz hat beinahe fertig

Die Verputzer sind so gut wie fertig - der Sockel ist mit der zweiten Schicht Putz versehen:
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Im Hof des Nachbarn sind die Abdeckplanen schon weggeräumt; heute wird dort das Gerüst abgebaut, damit der Nachbar seinen Hof wieder uneingeschränkt nutzen kann. Zufällig passt übrigens unsere Sockelfarbe recht gut zu den Fliesen, mit denen der Nachbar seinen Mauersockel bestückt hatte:

Heute hat Herr Dinktoc einen "home office"-Tag eingelegt, damit er sich zwischendurch mal kurz mit dem Malermeister auf der Baustelle treffen kann. Zwei kleine Macken sind uns nämlich aufgefallen: der eine Übergang von weißem zu rotem Putz wirkt ziemlich kurvig anstatt senkrecht; und am Rand der Terrasse ist ein Streifen nur mit schweinchenrosa Unterputz versehen:
pWas die Maler da wohl geritten hat?!
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Die unter vielen Mühen herbeigeschaffte Vliesraufaser wird auch schon verarbeitet:

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Das ist die Decke vom Schlafzimmer; auch im Treppenhaus ist die Tapete schon an der Decke. Es geht voran.

Mittwoch, 28. April 2010

Ein ganz normaler Dienstag

Geplant war: Arbeiten fürs Geld im Büro bis etwa 16.30/17 Uhr, kurz auf die Baustelle - evtl. was besprechen, Fortschritte begutachten, fotografieren, dann nach Hause, die Katzen bespaßen und füttern, ein bisschen entspannen und um 19 Uhr wieder weg, weil um 19.30 mein VHS-Kurs anfängt.
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Erstens kommt es anders, und zweitens, als man denkt.
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Gegen 14 Uhr ruft der Innenausbauer bei Herrn Dinktoc an, er braucht Material, sonst hätte er morgen nix zu schaffen (der Kerl arbeitet zu schnell!) und außerdem hätten wir die falsche Raufaser gekauft. Das sei keine Vliesraufaser, sondern stinknormale (??). Und mit der Decke im Bad wolle er auch anfangen, und wo denn die Paneele seien? Na, noch im Baumarkt natürlich ...
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Also um 15.45 die Griffel fallengelassen und ab auf die Baustelle. Die Freude über die hammermäßige Farbe des Anbaus wird getrübt durch die Feststellung, dass wir tatsächlich die falsche Tapete erwischt hatten. Bis nach 17 Uhr Besprechung mit dem Handwerker und Schreiben eines Einkaufszettels, was er - außer den Deckenpaneelen - noch braucht: Dübel, Schrauben, Unterbaulatten, Klammern für die Paneele, Acryl für die Abschlusskanten, nicht zu vergessen einen Satz Halogenstrahler und natürlich die richtigen Raufasertapeten.
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Wir laden die fehlgekauften Tapeten ein und fahren nach Hause, um die Quittung zu holen und die Tapeten zurückgeben zu können. Die Katzen kriegen einen Turbokrauler, die Quittung ist nicht auffindbar und ergo fahren wir zwar mit Tapeten im Kofferraum, aber ohne Kassenzettel zum Baumarkt (die Laune steht inzwischen bei etwa -53 Grad).
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Im Baumarkt geht es einigermaßen fix - wir wussten ja schon, welche Paneele wir wollten und haben sie relativ schnell auf den Wagen gepackt. Ein wirklich freundlicher Baumarktmensch hilft beim Raussuchen der passenden Dübel, Schrauben, Klammern. Die Unterbaulatten finden sich auch schnell, dann in die Tapetenabteilung. Unter dem Schild "Vliesraufaser" stehen bergeweise Kartons mit normaler Raufaser. Zwei Meter weiter steht dann die Vliesraufaser. Es wäre interessant, herauszufinden, wieviel Kunden sonst noch darauf hereingefallen sind, aber dazu ist keine Zeit. Noch schnell zu den Lampen, Halogenstrahler zum Einbau in die Decke holen. Hauptauswahlkriterium ist die möglichst flache Einbauhöhe, mehr als 5 cm Platz sind im Bad nicht drin. Das erleichtert die Auswahl - davon gibt es nur eine Sorte Strahler, die aber immerhin in 3 Ausführungen, nämlich gülden, glänzend silber und matt silber. Wir nehmen matt silber. Ab zur Kasse - dreihundertundetwasübersechzig Euro schon wieder! - und dann wird es richtig kritisch, weil: 3 Meter lange Latten passen nicht in einen 2,60 langen Autoinnenraum. Nach diversem Hin und Her (Laune: -95 Grad) wird der Kofferraumdeckel mit dem Abschleppseil in abenteuerlichen Verschlingungen fixiert und gaaanz vorsichtig gen Heimat gefahren. Wieder auf die Baustelle, das ganze Zeug ausladen:
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Dann das Auto wieder zusammenbauen: Rückbank hochklappen, Kofferraumabdeckung einrasten - dabei feststellen, dass eine Halterung abgebrochen ist (die gerade etwas gestiegene Laune sinkt wieder auf -38 Grad) und dann nach Hause. Es ist mittlerweile 18.55 Uhr. Also schnell aufs Klo, dann die Katzen füttern, einen Schluck Wasser trinken, Tasche mit Kursunterlagen greifen und wieder ab auf die Straße. Komme gerade noch pünktlich zum Kurs. Der geht bis 21 Uhr. Um halb zehn bin ich endlich zu Hause und werde schon im Flur von den Katzen abgefangen, die jetzt auch mal beachtet werden wollen. Bis ich es aufs Sofa schaffe, haben die Nachrichten bereits angefangen. Bevor sie zu Ende sind, bin ich schon weggedöst und schaffe es gegen halb elf mühevoll, vom Sofa ins Bett zu wanken. Die Laune: schläft.

Abendessen?! Fand nicht statt. Wird ohnehin völlig überschätzt.

Granatenmäßige Farbe


Die endgültige Farbe ist der Hammer! Am Sockel und an der noch nicht zweitgeputzten Wand sieht man den Unterschied zu gestern, als die Farbe nach dem ersten Auftragen so furchtbar schweinchenrosa wirkte.
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Die Nachbarn haben erzählt, dass die Maler gestern mit 7 Mann zugange waren - kein Wunder, dass sie soweit gekommen sind. Bis auf die Südwand und den Sockel sind alle Wände fertig verputzt. Die Firma will offensichtlich diese Woche fertig werden. Dagegen haben wir nichts einzuwenden.

Dienstag, 27. April 2010

Die Küche ist bestellt!

Gestern hatten wir den dritten und letzten Termin im Küchenstudio. Nochmal etwa 1 Stunde Beratung, Diskussion, Änderung, Anpassung, Entscheidung. Dann haben wir die Küche bestellt. Meine Traumküche mit allem, was ich so in den letzten 15 Jahren bei Freunden & Bekannten in deren Küchen gesehen und in der Hirnschublade "will ich auch mal haben" abgespeichert hatte. Mit Echtholzfront (das ganze Kunststoffzeug finde ich schrecklich) und dementsprechend preislich, nun ja, gehoben. Herr Dinktoc jedenfalls fragte, wegen drohender Schnappatmung, ob das Sauerstoffzelt im Spülenunterschrank integriert sei.
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Den Liefer- und Montagetermin haben wir auch gleich festgezurrt: 15./16. Juli. Also reichlich Zeit, Wand- und Bodenfliesen zu verlegen. Und genug Luft bis zum geplanten Umzug im August, falls etwas dazwischenkäme und der Einbau sich verzögerte.
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Jetzt sind die geschätzten Kommentatoren und -innen gefragt: was soll ich zuerst kochen? Womit soll die Küche eingeweiht werden? Die ersten drei, die sich melden, gewinnen ein von mir selbstpersönlich zubereitetes Abendessen. Gekocht wird natürlich, was sie selber vorgeschlagen haben (vorausgesetzt, es enthält keine Ananas! und keine Endivien! solch Teufelswerk kommt mir nicht ins Haus!). Vorschläge bitte!

Grenadine 100 - Großflächig


Die Maler haben heute so richtig zugeschlagen und den ganzen Anbau farbig angelegt - die erste Putzschicht in "Grenadine 100" ist komplett. Bin gespannt, ob gleich heute die zweite, endgültige Schicht auch noch draufkommt. Der Putz sieht im Endzustand sehr gut aus - eine der weißen Wände ist schon fertig. Bei den gestrigen Lichtverhältnissen ließ sich das bloß nicht so fotografieren, dass man anschließend die entscheidenden Einzelheiten hätte erkennen können. Und auch die Fotos vom Treppenhausanbau waren nicht "farbecht" - die beiden Bilder hier kommen der Sache noch am nächsten, lassen aber die "Grenadine" sehr rosa erscheinen, was sie in Wirklichkeit nicht ist. Am besten kommen alle, die es interessiert, demnächst zur Live-Besichtigung!

Montag, 26. April 2010

Ordnung ist das halbe Leben

Samstag habe ich mich endlich zu einer Tat aufgerafft, die ich jetzt seit etwa 3 Jahren verschoben und verdrängt hatte: Ausmisten des Kleiderschranks. Es war nicht mehr zu umgehen, denn nur noch ein einziges Unterhöschen, und der Schrank wäre geplatzt. Außerdem wollen wir ja im August ins Haus umziehen, und vorher, das habe ich mir ganz fest vorgenommen, muss die Wohnung durchgeharkt werden, weil ich keinesfalls und niemals nie nicht mit dem ganzen Zeug, das sich in 10 Jahren (Wahnsinn!) ohne Umzug angesammelt hat, gleich das Haus zukramen will.
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Schrankausmisten birgt verschiedene Schwierigkeiten:
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1. beim Anblick der eigentlich noch ordentlichen, sauberen, passenden Bluse von vor zwei Jahren fragt man sich, wie man jemals diese Farbkombination schön finden konnte. Dann fragt man sich, warum man sich damals - mal wieder - dem Modediktat unterwarf. Dann stopft man die Bluse in den Altkleidersack und weigert sich, weiter darüber nachzudenken.
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2. angesichts der seit 7 Jahren aufgehobenen "Hoffnungshose" sinkt leider die Hoffnung weiter, dort jemals wieder hineinzupassen. Zum Glück sitzt inzwischen der Gilb im Faltenknick und man hat einen Grund, die Hose ebenfalls der Altkleidertüte zu überantworten.
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3. sollte man Herrn Dinktocs Klamotten nur bei Abwesenheit des Besitzers ausmisten, weil man sonst nicht weit kommt. Fairerweise läßt man den "Ausgemustert"-Stapel liegen, bis der Mann nach Hause kommt und nochmal drübergucken kann. Die waidwunden Schreie ("Mein Lieblings-T-Shirt! Mein Lieblingshemd! Meine Lieblingshose!") sollte man nach Möglichkeit ignorieren - ich hatte auch die Nachbarn vorgewarnt, damit keiner den Notarzt ruft. Mit der mir eigenen Überredungskunst, gepaart mit einer gewissen Dickköpfigkeit, gelang es, bis auf ein T-Shirt und einen Pullover, die der Mann auf Tod und Leben nicht hergeben wollte, das ganze Gelump loszuwerden.
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Gefühlte 3 Fantastillionen Kleiderbügel sind jetzt wieder frei. Und Herr Dinktoc hat 11 - in Worten: elf (ELF!!!) Tüten mit Altkleidern zum Container gefahren.

Rangliste

Wer ist blöder als eine Hummel, die 35 cm über dem Fußboden durchs Zimmer zickzackbrummelt und trotz weit geöffneter Fenster und Terrassentür den Ausgang nicht findet?
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Blöder als eine solche Hummel ist ein Kater, der auf eifriger Hummeljagd über die friedlich schlummernde Katze (die überhaupt die Schlaueste von allen ist, weil sie schon vorher wusste, dass Hummeln jagen sich nicht lohnt, die schmecken nämlich nicht) stolpert und sich diverse Ohrfeigen einfängt, weil Frau Katze es nicht schätzt, so abrupt geweckt zu werden.
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Wer ist blöder als ein solcher Kater?
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Nun ja, blöder als ein solcher Kater ist eine Dosenöffnerin, die versucht, mit einer Hand die Hummel Richtung offene Tür zu wedeln, und mit der anderen, die Kamikatzen zu trennen. Der Kratzer auf dem Handrücken ist aber immerhin besonders formschön. Aua.

Grenadine 100 ...

.... ist der Name des Farbtons, der mir entfallen war. Im Bild oben ganz rechts (links: Apricot, Mitte: Magma) zu sehen. Und es ist auch der Farbton, den wir schlußendlich für den Anbau ausgesucht haben. Heute wird die Farbe gemischt. Im Lauf der Woche wird dann wohl der Anbau sanft erröten.
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Heute morgen hat Herr Dinktoc auf der Baustelle den Trockenbauer und Deckentapezierer eingewiesen. Samstag waren wir noch im Baumarkt, Vliesraufaser und Kleister kaufen. Ich hätte die Tapetenrollen ja gerne fotografiert, aber am Freitagmittag hat sich der Bildchip der Digitalkamera verabschiedet. Seit gestern habe ich zum Glück wieder eine Knipse (leihweise vom Schwager, danke nochmal, Ch.!), sonst hätte es gar kein Foto der Farbproben gegeben (Foto: (c)Herr Dinktoc).
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Der Fensterbauer hat auch mal wieder gezuckt und mitgeteilt, dass die Jalousien am 11. Mai eingebaut werden. Also hat Herr Dinktoc heute auch dem Ordnungsamt der Gemeinde noch einen Besuch abgestattet, um eine Verlängerung unserer Standgenehmigung fürs Gerüst zu beantragen. (*wiiiiiiiiiiii-chr-chr-chr* - hören Sie den Amtsschimmel wiehern?)
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Wenn dann zügig das Gerüst abgebaut wird, sollte Mitte Mai das Haus von außen in endgültigem Glanze erstrahlen können.

Donnerstag, 22. April 2010

Rentenkontoklärung

Vor einiger Zeit erhielt ich einen dicken Brief der Bundesversicherungsanstalt. Man wollte mein Rentenkonto klären. Dazu lagen dem Brief ein sechsseitiger Fragebogen und etwa 10 Seiten Erläuterungen desselben bei. Nach dem dritten Durchlesen der Erläuterungen ("Hinweise zum Ausfüllen") sowie einem Schnellkurs in Amtsdeutsch fühlte ich mich in der Lage, den Fragebogen in Angriff zu nehmen.
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Auf jedem (!) Seitenkopf muss man Name und Rentenkontonummer eintragen. Der Fragebogen besteht aus einem großen Papierbogen, durch geschickte Faltung - vermutlich in zweimonatigen Wahlpflichtkursen auf der Verwaltungsfachhochschule erlernbar - auf DIN-A4-Format gebracht. Auseinandergefaltet schlängelt sich ein Ziehharmonikalindwurm vom Tisch auf den Fußboden. Warum also soll ich sechsmal meinen Namen eintragen, wenn es sich doch nur um ein einziges Stück Papier handelt??
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Gleich am Anfang wünschte man mein Geburtsdatum zu erfahren - TT.MM.JJJJ. Ich gab also pflichtgemäß die Zeit meines Eintritts in diese Welt bekannt und wunderte mich dann eine Seite weiter über Frage Nummer 9, die da lautete: "Sind Sie vor 1980 geboren?" Sah dann erst, dass Nummer 9 zu einem Fragenkomplex gehörte, den nur Einwohner des Beitrittsgebiets zur Bundesrepublik Deutschland gemäß Artikel 23 des Grundgesetzes vor dem 03. Oktober 1990, vulgo: Ossis, zu beantworten hatten. Da war ich Wessi aber froh.
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Dann gräbt man sich durch alte Akten und sucht Belege dafür, dass man Abitur gemacht (ab dem Monat des 17. Geburtstags wird einem der Schulbesuch nämlich nicht mehr geglaubt, man muss ihn nachweisen), studiert und ganz allgemein überhaupt existiert hat.
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Krönender Abschluss: irgendwann, so bei Frage Nr. 27, wenn die Konzentration schon nachläßt und man anfängt, darüber nachzudenken, ob man jetzt diesen elenden Fragebogen zu Ende ausfüllen oder sich doch lieber aus einem Kellerfenster stürzen soll, da steht dann auf dem Papier: "Sind Sie jemals als Rheinschiffer tätig gewesen?" Leider reichte der Platz im Antwortkästchen nicht aus für ein angemessenes: "Nein, aber ich bin schon mal auf der Mosel Tretboot gefahren!"

Farbenspiel

Der Malermeister hatte zwar auf seinen Musterkarten auch ungefähr 25 Weißtöne, aber "brauchen wir nicht! Die Putzfarbe ist weiß, nicht ganz schneeweiß, nicht ganz naturweiß, auf dem Muster ist die Farbe nicht drauf, aber das sehen Sie dann schon, wenn der Putz an der Wand ist!" Ach so.
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Und dann fingen wir an, durch die Farbkarten zu blättern. Mir hat ja der Farbton "Barolo 145", ein dunkles Purpurrot, am besten gefallen, und auch die Assoziationen - Rotwein, Sommer, Terrasse, Sonnenuntergang, aber leider würde sich das fürchterlich mit den Dachziegeln beißen.
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Also weitersuchen. Es lief dann auf die rot-orange-braune Palette zu. In die engere Wahl kamen "Magma 100" (von mir zu 'Eijafjällajökull´ umgetauft), "Apricot 135" (eher rotbraun als das, was der Name vermuten lässt) und schließlich "??? 100" (mir fällt ums Verrecken die Bezeichnung nicht mehr ein!). Heute werden 3 große Sperrholzplatten mit den jeweiligen Farben bestrichen und an der Hauswand aufgehängt, so dass man die Endauswahl in natürlicher Umgebung treffen kann. Übers Wochenende werden wir uns also dem Farbenrausch hingeben.
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Bis dahin wird mit dem weißen Verputz begonnen, der Malermeister ist guten Mutes, dass seine Leute es schaffen, noch diese Woche die Ostwand fertigzumachen, so dass das Gerüst im Hof des Nachbarn wieder abgebaut werden kann.

Mittwoch, 21. April 2010

Untergeputzt


So. Der Unterputz ist fertig. Gestern wurden die letzten Ecken und der Haussockel sowie das Mäuerchen neben der Haustür mit Unterputz versehen. Das Mäuerchen hat außerdem seinen Deckel bekommen - die drei Fliesen nämlich, die der Baumarkt uns freundlicherweise sozusagen als Einzelstücke verkauft hatte.
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Heute nachmittag treffen wir uns mit dem Malermeister auf der Baustelle, er wird geschätzte 473 Farbmusterkarten dabei haben. Einer ausführlichen Diskussion über die Farbe des Verputzes steht also nichts mehr im Wege. Muss mir noch ein paar überzeugende Argumente ausdenken - wo hab ich doch gleich meine Boxhandschuhe??!


Dienstag, 20. April 2010

Por "La novia":

La puerta y una vista en el cuarto por los todos tipos de huéspedes. Hasta la vista - ojalá pronto!

In einem lebhaften Steingrau ...


... präsentiert sich mittlerweile fast das ganze Haus. Nur eine halbe Wand ist noch ohne Unterputz. Das wird sich wohl heute auch ändern.
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Gestern hat Herr Dinktoc den Baustoffhändler mit einer größeren Materialbestellung beglückt (Rigipsplatten, zugehörige Schienen, Gips, undsoweiter und wasweißichnochalles), heute wird geliefert, so dass morgen der Trockenbauer wieder loslegen und Fallrohre, WC-Kästen und den ein oder anderen Stahlträger, der die Bude zusammenhält, verkleiden kann.
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Kommenden Samstag werden wir wieder unserer derzeit liebsten Freizeitbeschäftigung nachgehen und einen Baumarkt heimsuchen. Die Holzpaneele für die Decke im Bad sowie die Vliestapete für alle anderen Decken müssen gekauft werden, denn diese Arbeit soll nächste Woche beginnen. Wir können bloß nicht alles auf einmal kaufen, denn dann müssten wir eine Lagerhalle mieten.
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Unsere Außenleuchte werden wir übrigens beim bekannten Lampenladen "Al.di" erwerben - der hat ab Donnerstag welche im Angebot, die gut aussehen und wenig kosten.
Edit: Die Außenleuchte wird nicht bei "Lampen Albrecht" erworben - wir wollen eine mit Bewegungsmelder, und die aus dem Angebot haben solches nicht. Also doch Baumarkt.

Montag, 19. April 2010

Ruhe nach dem Aschesturm

Samstagabend in Mörfelden im Garten eines Mitspielers: zum Ausklang der Stadtmeisterschaft (wir wurden VORletzte!! Triumph!) haben wir bei Pizza und Bier und schönstem Sonnenschein die Ruhe genossen. Die Bedeutung dieses Satzes erschließt sich ohne weitere Erläuterung nur dem, der im Gebiet Rüsselsheim - Flörsheim - Raunheim - Mörfelden wohnt und eigentlich Freiluftgespräche nur in Intervallen führen kann, weil alle anderthalb Minuten ein Flugzeug über Garten und Haus zieht. Aber seit vorgestern ist es herrlich - himmlisches Wetter, makellos blauer Himmel und Stille. Fast völlige Stille, sieht man mal von den Vögeln ab, die derzeit geradezu brüllen, unglaublich!

Fahrrad ohne Fisch

... oder so ähnlich dachte ich im ersten Moment:

Wenn man sich selbst aufs Dach steigt und sich unvermutet diesem Anblick gegenübersieht, kann es wohl schon mal passieren, dass einem das eigene Gehirn einen Streich spielt. Eine Sekunde lang habe ich wirklich geglaubt, die Handwerker hätten ein Fahrrad aufs Gerüst gezogen - dann klärte sich das Bild, und ich habe erkannt, um was es sich handelt.
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Endlich kam ich auch dazu, das fertige Flachdach zu begutachten:
Das ist übrigens der Kies, der sich so "hübsch" in der Hofeinfahrt breit gemacht hatte.

Freitag, 16. April 2010

Freizeitstreß

Ich muss jetzt mal so tun, als hätte ich was zu jammern, weil mir ja so ein anstrengendes Wochenende bevorsteht. Morgen finden in Mörfelden-Walldorf die Volleyballstadtmeisterschaften (für Hobbymannschaften) statt, und natürlich haben wir uns mit unserer Truppe angemeldet. Schließlich haben wir unseren glorreichen letzten Platz vom vergangenen Jahr zu verteidigen! Abends werden wir dann die versehentlich abgespielten Kalorien mit einer Pizzaorgie wieder auffüllen und anschließend, um dem Muskelkater keine Chance zu geben, alle Mann und Frau eine Ü-30-Party im Kulturbahnhof heimsuchen.
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Sonntagmorgen, nachdem mich Herr Dinktoc vermutlich mit einem Seilzug aus dem Bett hat hieven müssen, wegen Totalverweigerung aller Muskeln, werde ich mich in einen präsentablen Zustand quälen, denn um 11 Uhr sind wir zu einem Geburstagsbrunch eingeladen. Nachmittags kann ich mich auch nicht erholen, denn Herrn Dinktocs Patenkind feiert seinen 18. Geburtstag nach, und ohne den Patenonkel (der hoffentlich den ersehnten Benzingutschein dabei hat) und zugehörige Ehefrau geht das natürlich nicht.
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Frühestens Sonntagabend kann ich also leise vor mich hin leiden. Falls es beim Patenkind ein längerer Abend wird, muss ich das Leiden sogar auf Montag im Büro verschieben. Eigentlich keine schlechte Idee, da lassen sich bestimmt Synergieeffekte nutzen!
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Ich freu mich aufs Wochenende!

Im Osten was Neues

Die Ostwand, vorgestern komplett mit dieser leuchtend roten Brandschutzdämmung eingepackt, wurde gestern mit Unterputz versehen und erscheint jetzt in einem lebhaften Grau:



An den anderen Hausseiten haben die Handwerker die Ecken und Kanten schon vorbereitet:


Heute abend haben wir noch einen Handwerkertermin wegen des Innenausbaus - Fliesenlegen, Deckenpaneele im Bad anbringen, andere Decken streichen/tapezieren etc. Morgen kommt der Schreiner und misst die Innenfensterbänke aus. Anfang nächster Woche will Herr Dinktoc wieder zum Elektrogroßhändler und endlich Schalter, Steckdosen und zugehörigen Rahmen kaufen; dann kann der Elektriker kommen und die Stromversorgung scharf schalten. Freund C., der Netzwerktechniker, kommt auch noch vorbei, um SEINE Einkaufsliste zusammenzustellen, damit das Haus ans Internetz angeschlossen wird. Am 5. Mai kommt der Installateur und fährt die Fußbodenheizung zu einem Probelauf hoch, nachdem der Estrich die empfohlenen 3 Wochen Zeit zum Trocknen hatte. Und die Badewanne will er dann auch gleich mitbringen und einbauen, damit der Fliesenleger anfangen kann. Ob ich mir schon mal edlen Badeschaum kaufen sollte?

Das virtuelle Bier

Gestern beim Stammtisch. Es wird über das neue I-Pad gesprochen und was man damit alles machen kann. W. überspitzt das Thema, indem er meint, demnächst könne man ja auch den Stammtisch virtuell stattfinden lassen. Daraufhin nehme ich ihm sein Bier weg und sage ihm, er soll sich einfach ein virtuelles Bier vorstellen. W. reagiert schnell und schnappt sich das Bier von C. Bevor der Zeit hat, sich zu beschweren, stoßen W. und ich an und nehmen je einen herzhaften Schluck von "virtuellem Bier", das uns jeweils nicht gehört.

C. regt sich auf "Unglaublich! Das ist ja wohl nicht wahr!". Darauf W. und ich wie aus einem Mund: "Eben, es ist VIRTUELL!"

Donnerstag, 15. April 2010

Drinnen und draußen

Die Herren Dämmer waren nachgerade arbeitswütig und haben an einem Tag die komplette Hausseite mit der Spezialbrandschutzdämmung eingetütet und mit Dübeln (diese hübschen runden Scheiben) fixiert. Auch an den anderen Hausseiten ist diese Befestigung fast komplett, lediglich an einem Giebel fehlen noch die Dübel, da kamen die Handwerker nicht richtig ran - der Gerüstbauer muss nochmal anrücken und das Gerüst umbasteln.
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Am unteren Ende der Dämmung wurde schon rundherum die sogenannte Putzkante angebracht - eine Plastikschiene, die für einen sauberen rechten Winkel beim Verputzen sorgt. Nächste Woche kommt der Unterputz auf die Dämmung, und dann werden wir in einen Farbenrausch verfallen und uns hoffentlich für eine Oberputzfarbe entscheiden können.



Ins Haus habe ich mich auch getraut, barfuß, um dem Estrich möglichst wenig zu Leibe zu rücken. So richtig genutzt hat es nix, wie man auf dem übernächsten Foto sieht! Bei der Probe mit den Fingern fühlte sich der Estrich schon recht fest an, aber offensichtlich ist ein bisschen Fingerdruck nicht ganz das gleiche wie die volle Belastung durch Frau Dinktoc (ähm).


Immerhin habe ich meinen Beitrag dazu geleistet, dass auch in zwei Millionen Jahren die Anthropologen noch was zum Forschen haben werden und sich über das vermutliche Aussehen des Homo Bauherrensis im frühen 3. Jahrtausend nach Christus werden auslassen können.

Mittwoch, 14. April 2010

Merke:

Wenn man sein Haus betreten will, um dort Fotos vom frisch gegossenen Estrich zu machen, sollte man seinen Schlüssel dabei haben. Hrmpf. Bilder gibt's dann halt morgen.

Dienstag, 13. April 2010

Dämmung, Kies und schon wieder leere Akkus

Mit der Dämmung der vierten Hausseite ist planmäßig begonnen worden. Das Loch für den Auslass der Dunstabzugshaube ist in die Wand gestemmt und das Rohrstück eingebaut worden. Das jetzt noch deutlich sichtbar vorstehende Rohrteil wird dann bündig mit der Dämmschicht bzw. dem darauf angebrachten Putz abschließen.
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Eine Fuhre Kies wurde gebracht (fürs Flachdach). Der Baustofflieferant ist wirklich ein Held - nicht nur, dass der Kies lose statt in Säcken geliefert wurde (dann hätte man ihn mit einem Seilzug problemlos aufs Dach ziehen können), nein, der Haufen liegt quer über die gesamte Breite der Hofeinfahrt. Jeder, der auf der Baustelle was zu suchen hat, muss um den Kies herum laufen. Ganz zu schweigen von weiteren Materiallieferungen, die heute zusammen mit dem Estrichleger zu erwarten sind. Die Dachdecker haben sich gestern nachmittag auch schon über den Lieferanten aufgeregt und versprochen, heute morgen ganz früh da zu sein, um soviel Kies wie möglich per Eimerseilbahn aufs Dach zu hieven, damit die Einfahrt bald wieder frei wird.

Weitere Bilder von der fertig gedämmten Nord-und-West-und-Südseite des Hauses, von der Blechabdeckung des Flachdaches und eines auskragenden Balkens hätte ich gerne gemacht, aber da waren die Kamera-Akkus schon wieder leer. Sie scheinen langsam den Geist aufzugeben. Oder streiken wegen täglicher Beanspruchung. Die waren sie vorher nicht gewohnt.

Montag, 12. April 2010

Schnelle Fortschritte

Im Moment geht's so schnell auf der Baustelle, da kommt man kaum mit Fotografieren und Bloggen hinterher. Das Dach ist fertig gedeckt:


Und - tadaaaa! - hier ist die Haustür:

Gleiches Design wie die Fenster und aus dem gleichen Material, von unserem Fensterbauer angefertigt. Ist erstaunlicherweise sogar deutlich billiger als eine "fertige" Tür aus dem Katalog.
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Im Badezimmer sieht man genau, wo die Badewanne hinkommt - sie kriegt nämlich keine Fußbodenheizung, die Arme (ich hoffe, sie wird nicht zu betrübt sein deswegen ...)


Auf der Südseite gingen die Dämmarbeiten so gut voran, dass Herr Dinktoc überraschend noch abends kurz vor Toresschluß zum Baumarkt rasen musste, um einen Satellitenschüsselhaltearm zu kaufen und ihn an die Wand zu schrauben, damit die Herren Dämmer drumherum arbeiten konnten:

Das ist eine recht unerwartete Herausforderung, wenn man eine Wärmedämmung anbringen lässt: man muss schon vorher entscheiden, wo was an die Wand soll (Klingel, Briefkasten, Vordach, Licht, etc. etc.), weil jeweils spezielle Installationspaneele zusammen mit der Dämmung angebracht werden müssen. Macht man das nicht und bohrt später einfach einen Dübel durch die Dämmung in die Wand, entstehen Kältebrücken, und Sinn und Zweck der teuren Dämmung sind zum Teufel.
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Auf der Nordseite ist die Dämmung am Freitag fast fertig angebracht worden - nur die Giebelspitze fehlt noch. Da geht es heute weiter.


Die vierte Hausseite soll diese Woche gedämmt werden - weil das eine Brandschutzwand ist, muss wieder spezielles Dämmmaterial ("schwer entflammbar") verwendet werden.
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Sonst noch was?!?
  • Der zweite Küchenberatungstermin hat stattgefunden. Preis: tief durchatmen. Aber ich will diese Küche haben. Basta. Spätestens Mitte Mai müssen wir sie bestellen, damit sie rechtzeitig geliefert und montiert werden kann. Bis dahin überlegen wir uns, ob wir die Elektrogeräte in einer einfacheren Ausstattung nehmen, um noch ein paar Hundert Euro zu sparen.
  • Freitag war mal wieder Baumarkttag. Nach Tapeten gucken (das letzte Mal ist 10 Jahre her, und da war es recht interessant zu sehen, was "man" denn heute so hat. Nun ja. Wir gucken weiter). Nach Teppichboden gucken - da haben wir was Schönes gesehen, finde zumindest ich. Herr Dinktoc muss noch überzeugt werden, dass er was Schönes gesehen hat. Nach Deckenpaneelen gucken (fürs Bad). Sehr schnell was Preisgünstiges, das anständig aussieht, gefunden und vorgemerkt.
  • Schließlich: 3 Fliesen kaufen. Ja genau. Für das Mäuerchen neben der Haustür brauchen wir eine Abdeckung. Der Verkäufer war sehr nett und überließ uns tatsächlich 3 einzelne Fliesen (eigentlich werden sie nur quadratmeterweise verkauft) zu einem eher symbolischen Preis.
  • Weiterhin: ein Dunstabzugshaubenabluftrohr-Wanddurchbruchelement kaufen. Kann bis zu einer Wandbreite von 48 cm verwendet werden. Und das brauchen wir auch, denn mit der Dämmung ist die Wand, o Wunder, genau 48 cm breit. Heute wird dann ein Loch mit 15 cm Durchmesser in die Wand gestemmt und das gute Stück eingebaut, damit - siehe oben - die Dämmung weitergehen kann.
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Ansonsten freuen wir uns auf morgen - da kommt der Estrichleger. Schneller als gedacht hatte er einen Termin frei. Danach ist erst mal mindestens 3 Tage "Betreten verboten" fürs Haus angesagt. Aber außen kann ja weiter geschafft werden.

Donnerstag, 8. April 2010

Spannung!

Eben ein Anruf von der Baustelle. Herr Dinktoc teilt mit, dass gerade die Haustür eingebaut wird. Ich will jetzt sofort dahin! Warum muss ich noch im Büro sitzen??! Ja, schon klar, damit ich mir besagte Haustür leisten kann. Blödes System, das.

Heiter weiter

Dämmplatten anbringen geht grundsätzlich schnell, mal abgesehen von den kniffligen Ecken. Die Verputzer sind gestern gut voran gekommen - die Südseite vom Treppenhaus ist schon komplett eingetütet:




Der Dachdecker hat am Flachdach gearbeitet und auch die Regenrinne auf der westlichen Hausseite angebracht. Leider auch nicht hundertprozentig so, wie er es hätte machen sollen. Irgendwie scheint er da beratungsresistent. Die nächste Diskussion ist also vorprogrammiert.



Im Erdgeschoss kann man derzeit nur eingeschränkt treten - man muss immer einen schlanken Fuß machen! Der Installateur hat die Heizschlangen für die Fußbodenheizung ausgelegt:



Besonders wichtig: Geschäftliche Angelegenheiten werden zukünftig nicht mehr durch kalte Füße unzulässig behindert!
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Mittwoch, 7. April 2010

Schöne Grüße von Herrn Murphy ...

... soll ich ausrichten. Wenn Herr Murphy nicht wäre, könnte ich jetzt viele Bilder von der Baustelle zeigen, denn gestern herrschte Hochbetrieb: der Dachdecker hat am Flachdach gearbeitet, der Installateur hat die Bodenausgleichsschüttung und die Kellerdeckendämmung angebracht, und die Verputzer haben schon ordentlich Dämmung am Haus befestigt. Davon ist mir noch ein Bild gelungen, bevor Herr Murphy dafür sorgte, dass die Kamera-Akkus den Dienst verweigerten.
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Ende dieser / Anfang nächster Woche wird die Haustür geliefert und eingebaut, zusammen mit der einen noch fehlenden Fensterbank, die seinerzeit nicht eingebaut werden konnte, weil das damalige Gerüst so knapp vor dem Fenster stand.

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Das jetzige Gerüst muss übrigens auch noch mal umgesetzt werden - die Verputzer haben schon festgestellt, dass es im Bereich der Haustür zu dicht an der Wand steht. Die 12 cm dicke Dämmung passt nicht dahinter. Das geht aber flott und unkompliziert.

Dienstag, 6. April 2010

Viel passiert in einer Woche

Die Urlaubswoche war schön und wahnsinnig schnell vorbei. Es ist uns gelungen, die To-Do-Liste bis auf einen Punkt abzuarbeiten - die Auswahl der Farbe(n) für außen. Der Verputzer sagt, dafür sei noch Zeit. Seit heute wird die Fassadendämmung angebracht, und der Putz wird frühestens nächste Woche angerührt.
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Vorige Woche wurde das Gerüst gestellt, schön mit Abstand zum Haus, damit die Dämmung mühelos verarbeitet werden kann:
Ein "Mauerspecht" war auch zugange - Nachbars Torpfosten ging nahtlos in unsere Hauswand über; dort musste ein Stück herausgesägt werden, gute 12 cm breit, damit die Dämmschicht hineinpasst und keine Wärmebrücke entsteht. Hinterher wird dann alles wieder schön beigeputzt und der Torpfosten sieht aus wie neu:

Der Dachdecker / Zimmerer hat die Auszugtreppe zwischen OG und Dachboden eingebaut:





Und die Decken im Erdgeschoss sind fertig! Das Verfahren mit dem Metallnetz ging ruckzuck und sieht wunderbar aus. Die Decken müssen nicht mal mehr tapeziert werden - streichen reicht. Klasse.


Und dann war da noch:
  1. die Regenrinne. Ist inspiziert und bleibt so. Sie ist zwar nicht wie im Leistungsheft ausgeschrieben, hat aber Winter, Schnee und Sturm einwandfrei überstanden. Wir gehen also davon aus, dass das so bleibt und schauen im Frühherbst nochmal nach, wie sie der Sommerhitze standgehalten hat.
  2. die Küche. Termin auf der Baustelle (zum Ausmessen) und erster Termin im Küchenstudio hat stattgefunden. Am Donnerstag haben wir den zweiten Termin. Da geht es dann ans Eingemachte, sprich: die Kosten.
  3. die Fliesen. Bitte mal alle jubilieren! - denn: wir haben uns auf Fliesen, sowohl Wand als auch Boden (Bad-Küche-Flur), geeinigt. Sowas ist bei uns nie einfach, weil am Anfang die Vorstellungen irgendwie immer sehr weit auseinander liegen. Gekauft ist noch nichts, aber wir wissen jetzt, was wir wo kaufen wollen und wieviel es kosten wird.
  4. das Parkett. Manchmal gibt es glückliche Zufälle. Wir waren bei einer großen Frankfurter Holzbau-und-Fußbodenbelagsfirma, haben ein Parkett gefunden, das uns gefiel, und ließen uns ein Angebot erstellen. Herr Holzanbieter frug nach Herrn Dinktocs E-mail-Adresse, und als er sie genannt bekam: "Ach, Sie arbeiten bei *KonzernXY* - dann kann ich Ihnen deren Spezialpreis geben." Und siehe da, der Konzernpreis liegt gute 9 Euro (pro qm) unter dem Normalpreis. Wir benötigen 25 qm, da macht das schon ordentlich was aus.
  5. die Steckdosen und Lichtschalter. Hier können wir mit unserem Konzernausweis bei einem bestimmten Großhändler kaufen und bekommen (weil der Konzern gut verhandelt hat) sogar den echten Einkaufspreis. Bedeutet, dass ein Steckdosenrahmen, der im Einzelhandel (Baumarkt) 6,49 EUR kostet, für uns mit 1,21 EUR zu Buche schlägt. Manchmal liebe ich meine Firma.
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Übrigens: die Fotoausstellung haben wir auch besucht. Ein kleines bisschen Urlaub hat also tatsächlich stattgefunden. Mal abgesehen von der üblichen Ostervöllerei bei Mutter und Schwiegermutter (wenn die eine Ostersonntag einen Riesenbraten auf den Tisch stellt, glaubt die andere, sie müsste das Ostermontag auch tun! Ächz.)