Der liebe Kollege R. lebt zwar schon seit fast 30 Jahren in Deutschland, aber es gibt Dinge, die gibt man als Engländer nicht auf. Zum Beispiel Ginger Biscuits. Nachdem ich mit diversen Zaunpfählen gewunken hatte, bekam ich von der letzten seiner Backaktionen eine Kostprobe mitgebracht. Und sofort stand fest: ich hätte früher und energischer den Zaunpfahl schwingen sollen! Diese Ingwerkekse sind einfach nur köstlicht. Nicht so süß, eher pfeffrig-würzig. Und man sollte ein festsitzendes Gebiss haben, das ist nix für Kaufaule.
Ich habe mir natürlich gleich das Rezept geben lassen und will es der interessierten Leserschaft nicht vorenthalten:
12 Unzen Mehl mit Backpulver ("self raising flour")
8 Unzen Zucker
3 große gestrichene Teelöffel Ingwerpulver (oder frischen Ingwer, sehr fein gerieben)
1 Teelöffel Soda-Bikarbonat (oder Natron)
1 Prise Salz
4 Unzen Margarine
2 Esslöffel Melasse ("syrup" aus dem englischen Lebensmittelgeschäft)
1 Ei
Margarine in einem Topf auf dem Herd bei milder Hitze verflüssigen. Ei aufschlagen, zusammen mit der Melasse unter die Margarine rühren. Die trockenen Zutaten gut mischen. Dann die Margarine-Melasse-Ei-Mischung nach und nach unterrühren und gut durcharbeiten.
Jeweils 1 Teelöffel der Teigmasse - mit genügend Abstand voneinander - auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und bei 150° C (Heissluft) ca. 20 min. backen.
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So einfach und so lecker! Jetzt muss ich nur noch Herrn Dinktoc davon überzeugen, dass er keinen Ingwer mag, damit ich nicht nur backen, sondern auch alles alleine essen kann. Wird schwierig!
So, so, Du willst also demnächst Gingercookies backen. Ah mal sehen ob ich was davon abbekommen kann.
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