Gestern Abend marschiert der Kater frohgemut aufs Katzenklo. Da er gerne ausgiebig und laut die Streu zurechtscharrt, kamen die Katze und ich nicht umhin, das zur Kenntnis zu nehmen. Und was tut die Katze?
Sie schleicht auf lautlosen Samtpfoten in den Flur und postiert sich hinter der Badezimmertür – als schwarze Katze im dunklen Flur kaum zu sehen, und dieser hervorragenden Tarnung war sie sich auch voll bewusst, das Luder.
Als arglos und glücklich erleichtert der Kater aus der Tür kommt, kriegt er einen von Samtpfote zu krallenbewehrter Angriffswaffe mutierten schwarzfelligen Vorderfuß mit Schmackes auf den Hintern gehauen.
Sein erschreckter Hopser hätte jeden Osterhasen vor Neid erblassen lassen.
Und die Katze? Stolziert mit breiter Brust und steilgerecktem Schwanz von dannen. Ich schwöre, ich habe sie kichern hören.
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