Eine Aktion aus dem kürzlichen Urlaub ist noch zu dokumentieren: endlich haben wir im Hof "das Loch" zugemacht. Entstanden war es Anfang letzten Jahres (!), als ein neuer Kanalanschluß für die Regenrinne vergraben werden musste. Das eigentliche Loch war natürlich gleich nach Abschluss der Arbeiten zugeschüttet worden, nur die Platten konnten nicht sofort wieder verlegt werden wegen der zu erwartenden Bodensetzung.
iu
Wie das so geht mit Provisorien: sie halten ziemlich lange. Aber vor drei Wochen habe ich endlich das Puzzle in Angriff genommen:
Die lockeren Steine am Rand habe ich "hochgeklappt", dann wurden gute 6 Zentner Sand verteilt, um eine einigermaßen ebene Fläche hinzubekommen. Dass ich aus dem frisch glattgeharkten Sand einen verständnislosen Kater verscheuchen musste, der glaubte, es handele sich um ein schönes großes Katzenklo ganz für ihn alleine und schon zu scharren anfing, sei nur nebenbei erwähnt.
An der Hauswand entlang wurden die größten Plattenstücke mit intakten Kanten gelegt. Beim Abheben der Platten waren nämlich viele kaputtgegangen, da der Vorbesitzer die Dinger in Zementmörtel eingebettet hatte, aus dem sie kaum herauszukriegen waren.
Mit den kleineren Stücken wurde sich dann langsam in die Mitte vorgearbeitet. Herr Dinktoc hat Steine geschleppt, ich habe hier und dort probiert, wo sie mit möglichst kleinen Fugen zum nächsten Stein am besten hinpassen.
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Das Ergebnis gewinnt sicher keinen Schönheitspreis (es ist schon gut, dass ich nicht Fliesenlegerin geworden bin), aber es hält. Man kann das Auto darauf abstellen und sogar, mit ein bisschen Obacht, barfuß darauf laufen.
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Na ich denke das ist eine recht individuelle, dauerprovisorische Lösung. Kreativ würde ich sagen schaut es aus. Hat nicht jeder und treibt jeden Pflasterer zu Wahnsinn. Sieht gar nicht mal so schlecht aus und der Blick in den Hof ist nicht mehr Baustelle. Mal sehen wie lange es hält.
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