als Literaturkranz Nummer Acht
diesmal bei Frau S. fand statt
und allen sehr gefallen hat.
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Die Eröffnungssentenz mit der stürmischen Nacht musste sein, denn es ging fast den ganzen Abend um Theaterliteratur. Die Theaterpädagogin der Runde beginnt nämlich gerade mit den Vorarbeiten für die nächste Aufführung, die sie mit Jugendlichen einstudiert, und fragte nach Tipps, welches Stück man denn mal inszenieren könne. Die Jugend wünscht sich etwas "Dramatisches".
Sofort fiel allen Schiller ein - "Maria Stuart", "Kabale und Liebe" oder auch "Die Jungfrau von Orleans". Die Tipps umfassten auch Goethes "Leiden des jungen Werther" und natürlich Shakespeares "Romeo und Julia" (mehr Drama geht nicht!). Über eine Schwierigkeit wurde lange diskutiert: wie stellt ein Jugendlicher glaubwürdig eine "alte" Rolle dar, also einen lebenserfahrenen Menschen, ohne entweder das Stück oder sich selbst zu verbiegen?
Man merkt schon, dieses Mal ging es nicht ganz so lustig zu wie sonst (obwohl zu Ehren Vicco von Bülows viel Loriot zitiert wurde), aber ich fand es sehr interessant und spannend und habe einigen Stoff zum Nachdenken mitgenommen.
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