Nach relativ umfangreichen Vorbereitungen fand gestern abend das vierte Literaturkränzchen statt. Diesmal wurde tatsächlich fast ausschließlich über Bücher geredet: Krimis von Kathy Reichs, Agatha Christie, Patricia Cornwell, Andreas Franz, usw. usf. und wie man die richtige Reihenfolge herausfindet, um eine Krimiserie ordentlich hintereinander weg lesen zu können.
Ich erwähnte mein altes Vorhaben, irgendwann einmal alle Literaturnobelpreis-ausgezeichneten Bücher gelesen zu haben. Dieses hehre Ziel wurde ein wenig auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, als Frau K. nüchtern feststellte, das hätte jeder Vielleser schon mal vorgehabt. Trotzdem wurde angeregt, zur nächsten Kränzchenrunde eine entsprechende Liste mitzubringen
Einen längeren filmischen Exkurs gab es auch: der Bericht über einen Kinobesuch in "Pina" (über Pina Bausch und ihr Tanztheater). Frau O. war hin und weg, gerührt, bewegt - mit einem Wort: begeistert von diesem Film. Besonders eine Szene hatte es ihr angetan, und sie hat sie unwillkürlich nachgespielt: die tänzerische Darstellung der vier Jahreszeiten. Und so durften wir Zeuginnen werden, wie im Frühling das Gras wächst, im Sommer der Wind die hohen Getreidehalme fächelt, im Herbst die Blätter zu Boden schweben; und wie der Mensch im Winter vor Kälte zittert. Nach der Vorführung waren wir unisono der Meinung, dass Frau O. sozusagen das Vordiplom bestanden hat und nunmehr in der Lage ist, zu den Fortgeschrittenen aufzurücken, auf dass das getanzte Frikadellenbrötchen möglichst bald Realität werde!
Liebe Frau K. Die Szene aus Pina, die ich gestern zum Besten gab, war nicht die, die mich am meisten ´beeindruckt hat, sondern die einzige, die ich nachstellen konnte. Beeindruckend waren viele Andere...und das mit dem Fridellenbrötchen...nun ja...wir werden sehen...;-)
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