Dienstag, 7. Dezember 2010

Rigoletto, ein allgemein bekanntes Hörspiel von Verdi (Reisebericht Teil 2)

Warum fährt man als Tourist nach Wien? Ganz klar, um sich vom Baustellenaussichtsturm den im Werden befindlichen neuen Wiener Hauptbahnhof anzuschauen. Jedenfalls, wenn man Eisenbahnfan UND Ingenieur ist. Frau Dinktoc ist zwar durchaus das eine, aber keineswegs das andere und vertrieb sich die Zeit mit der allgemeinen Aussicht über Wien und Umgebung. Empfehlenswert.
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Der Nachmittag des ersten Besuchstages verging mit Erkundungen zu Fuß und per Straßenbahn. Wir haben uns einfach treiben lassen, sind durch die Stadt spaziert, ein Stück gefahren und wieder spaziert. Ein Kaffeehausbesuch zwischendurch zum Aufwärmen und Probieren diverser Wiener Kaffeespezialitäten musste natürlich auch sein.
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Das Abendprogramm war der Hochkultur gewidmet. Kurz nach der Reisebuchung hatte ich im Internetz festgestellt, dass am fraglichen Abend in der Staatsoper "Rigoletto" gegeben werden würde. Es gab noch ungefähr 25 Tickets, entweder die ganz teuren zu über 200 Euro oder die ganz billigen zu 11 Euro, Ganzseite links, "Plätze mit eingeschränkter Sicht". Das ist in der Tat so. Für uns fand Rigoletto eher als Hörspiel statt, denn wir konnten nur etwa ein Drittel der Bühne sehen, und 95% der Aufführung spielte sich auf den anderen beiden Dritteln ab.


Dafür war der Blick in den Opernsaal und den Orchestergraben sehr gut.

An jedem Platz gibt es ein kleines Display, das die Arien-Texte auf Deutsch anzeigt, so dass man der Handlung auch ohne Bühnensicht folgen konnte. Und wie nicht anders zu erwarten, waren sowohl Sänger als auch Orchester erstklassig. Fazit: Hörspiele in der Wiener Staatsoper sind allemal die 11 Euro wert!

1 Kommentar:

  1. Ja, ja, ein Hörfest mit Stil, da hängt sich Herr Dinktoc sogar im Urlaub noch ne Krawatte um. Stimmt, den Schoko Crossi Werbe Jingle mal Live zu hören war schon ein Erlebnis. Und das was man von der Bühne sehen konnte war schon schick...

    Übrigens, Herr Eisenbahningenieur Dinktoc schaut sich gerne Eisenbahnbaustellen an. Macht er doch ständig. Aber im Urlaub stand auch für mich die tolle Aussicht vom neuen Wiener Turm über die Stadt im Vordergrund. Und die war an dem Donnerstag ja toll. Da könnten glatt noch ein paar Bilder hier erscheinen, oder? Das da noch so ne kleine ÖBB Baustelle mit im bild ist war doch ein Leckerli, oder?

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