Mittwoch, 1. September 2010

Vor drei Jahren

Im Sommer 2007, etwa ab Ende Juni, kam ab und zu ein streunender Kater bei uns vorbei. Die Besuche wurden häufiger, und ab August sogar sehr regelmäßig - da hatte er mich nämlich soweit, dass ich ihn gefüttert habe. Ende August habe ich das erste Foto von ihm gemacht:


Ein Bündel Knochen, zusammengehalten von verfilztem Pelz. Natürlich hatte er Flöhe, die Augen waren entzündet und die Nase zerkratzt. Am 31. August 2007 kam er erstmals passend zur Tierarztsprechstunde angestreunt, und da habe ich ihn kurzerhand eingepackt und bin mit ihm zum Doktor gefahren. Der Arzt stellte fest, dass das Tier - natürlich - nicht gekennzeichnet war, schätzte das Alter auf 3 Jahre, verabreichte Flohmittel, Wurmkur und Aufbauspritze und verschrieb eine Augensalbe.
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Die bekam Kater dann von der Nachbarin und mir aufgetragen. Es gefiel ihm gar nicht, aber er muss gemerkt haben, dass es ihm gut tat, denn am nächsten Tag kam er wieder zum Fressen und ließ sich salben und bürsten. Und am übernächsten Tag auch. Und am überübernächsten. Und im Oktober, als es draußen kalt wurde, kam er sozusagen mit dem Köfferchen in der Pfote anmarschiert und zog bei uns ein. Der anfängliche Protest der Erstkatz juckte ihn nicht, und wir Menschen wurden ja sowieso nicht gefragt.
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Heute ist er ein properer 6,5-Kilo-Kater - der schnurrigste Kampfschmuser, den man sich vorstellen kann. Und jedes Jahr am 31. August gibt es für ihn ein Lieblingsleckerli und einen extra Kinnkrauler.

1 Kommentar:

  1. Gell, Katerchen, Dir geht's gar nicht mal so schlecht, selbst wenn die Dosenöffner den ganzen tag unterwegs sind, es draußen regnet usw usw...

    Bis später

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