Völlig überraschend hat es letzte Nacht ordentlich geschneit. Also musste ich vor Tau und Tag hinaus in die Kälte und den Bürgersteig fegen. Der Vorteil ist, dass man mal wieder die Nachbarn trifft, die man sonst im Winter eher selten sieht - denn immer, wenn ich zu Hause bin, ist es dunkel und jeder verkriecht sich in seiner Hütte.
Zurück im Haus fand ich eine große Pfütze in der Abstellkammer. Der Grund war leicht festzustellen: eine umgekippte Gießkanne und ein unschuldig dreinblickender Kater. Warum das Viech mühselig eine halbvolle Gießkanne aus einem Regal zerrt und rein- und rumpfotelt, bis sie umfällt, um an vier Tage altes Wasser zu kommen, wenn doch 5 Meter weiter ein vor wenigen Minuten frisch befüllter Wassernapf steht, hat mir auch noch keiner erklären können.
So, so, der Winter ist zurück und der Kater will baden. Wie geschrieben - nicht zu sehr verwöhnen den Kerl.
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