Donnerstag, 12. November 2009

Moderne Kommunikationswege

Mein Vater hat mit moderner Technik (= alles, was Strom braucht und seit ca. 1985 populär wurde) nix am Hut, ist aber durchaus findig, besagte Technik von anderen für sich nutzen zu lassen.

In wenigen Wochen feiert meine Mutter einen runden Geburtstag. Dazu hat sich Vater etwas Schönes ausgedacht - er hat von einer Mundartautorin ein Gedicht über Mutter schreiben lassen. Das will er vorab meinem Bruder und mir zeigen, und wir sollen unsere Meinung äußern. Mein Bruder ist aber zur Zeit und noch bis 3 Tage vor dem Geburtstag beruflich in den USA. Wie also ihn informieren?

Vorgestern rief Vater konspirativ an (als Mutter beim wöchentlichen Vereinstreffen war) und kündigte an, mir einen Brief zu schicken mit dem Gedicht. Ich soll das Ganze einscannen und per e-mail an meinen Bruder schicken. Rückmeldungen ebenfalls konspirativ erbeten.

Der im elterlichen Haushalt vorhandene Computer ist in diesem Fall nutzlos: Vater weiß nicht, wo man "das Ding" anschaltet, und Mutter, die es sehr gut weiß, kann aus naheliegenden Gründen nicht gefragt werden!

Alles in allem: zwei Tage für 180 Kilometer mit der guten alten Post, und dann zwei Minuten für die restlichen 12.000 km.

3 Kommentare:

  1. Töröm töm töm, der Kutscher kennt den Weg.

    Na ja, aber immerhin funktioniert die Post noch. Ob das so bleibt, jetzt wo die Post keine Filialen mehr betreiben will... ?????

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  2. Da kann ich ja nur hoffen, daß Mama Dinktoc nicht per Zufall über diesen Block - äh Blog stolpert bevor die Zeit reif ist. Man weiß ja, daß es immer anders kommt als man/frau denkt....

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  3. @Briderchen: Da kann eigentlich nix schiefgehen - wenn ein gewisser, nicht namentlich genannter kleiner Bruder von Frau Dinktoc sich nicht verplappert!

    ... und wenn er das tut, dann ist die Folterkammer ja schon vorbereitet. Harhar.

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