Donnerstag, 19. November 2009

Unleserlich

Vor ein paar Tagen hatte ich über "moderne" Kommunikationswege bei der Vorbereitung des runden Geburtstags meiner Mutter gelästert. Die Geschichte geht weiter:

Mein Bruder hat das eingescannte Gedicht ausgedruckt, seinen Senf handschriftlich dazugegeben, das ganze nochmals eingescannt und mir zurückgemailt. Herr Dinktoc durfte das Opus dann per Fax an meinen Vater schicken, nachdem telefonisch geklärt war, dass die Luft rein, also Mutter nicht zu Hause war. (Diese Aufgabe wurde an Herrn Dinktoc delegiert, weil ich mich geschickterweise für Dienstagabend zum Kino verabredet hatte [es hat mir auch wirklich sehr leid getan!])


Bis dahin hat alles problemlos geklappt. Aber dann: konnte Vater nicht seines Sohnes Handschrift entziffern und rief seinen Schwiegersohn an. Der geplagte Herr Dinktoc kam mit der Handschrift seines Schwagers auch nicht ganz klar. Der glückliche Zufall wollte es, dass etwas später besagter Schwager bei Herrn Dinktoc anrief, um sich nach dem Stand der Dinge zu erkundigen. Somit dürften nach diesen weltweiten Telefonkonferenzen alle Klarheiten beseitigt sein.

Ich gehe davon aus, dass die endgültige Fassung des Gedichts und die Absprache, wer welchen Teil vortragen soll, dann wie üblich ungefähr 6 Minuten vor der Uraufführung am Geburtstag selbst erfolgt. Prove me wrong!

3 Kommentare:

  1. Ja, ja, sowas klärt sich doch immer und überall auf den letzten Drücker

    AntwortenLöschen
  2. Natürlich, wir Rheinländer sind doch für unser Improvisationstheater berühmt!!!

    Lange und vor allem vorbereitete Reden sind was für langweilige Niedersachsen.......

    AntwortenLöschen
  3. zu Absprache:
    Die findet zur Erheiterung des Publikums garnicht "Wie, das ist gar nicht mein Teil??? oder zeitnah in dem Vortag statt: "Du bist dran!"

    AntwortenLöschen