Samstag, 31. Oktober 2015

Anbauumbau: Das Dach

Zwei Wochen nix über den Umbau gebloggt. Wo fange ich bloß an? Immerhin ist es mir gelungen, beinahe jeden Tag ein paar Fotos zu machen, um den Fortschritt auf der Baustelle festzuhalten. Vor gut zwei Wochen hat der Dachdecker ja die erste Folie angebracht und damit die Hütte dicht gemacht.


 


Ein paar Tage später hat der Dachdecker dann die Dachlatten samt Konterlattung angebracht. Danach war ein wenig Pause, denn die Lieferung der Dachziegel verzögerte sich etwas. Vorigen Dienstag standen dann aber die Ziegel im Hof, als ich von der Arbeit kam.





Die Zwischenzeit hatten wir allerdings gut genutzt: der Malermeister, der Verputz und Dämmung machen wird, schloß die Lücke zwischen Hauswand und Dachkante des Anbaus und bereitete am Anschluß zur Dachrinne die Dämmung vor, sonst wäre der Dachdecker mit seiner Arbeit nicht weitergekommen.
Vorgestern, Donnerstag, wurden die Ziegel aufs Dach geschubst. Das ging relativ flott, wegen der guten Vorbereitung. Als ich abends heimkam, war das Dach fertig bis auf die unterste Ziegelreihe; die musste auf die Installation der Dachrinne warten.

 

Heute morgen erschien, wie abgemacht, der Dachdecker - wir nahmen an, wie abgemacht, zur Besprechung der weiteren Termine und Arbeiten. Allerdings rückte er mitsamt einem Gehilfen und einem Anhänger voller Blech an. "Ich hab gedacht, ich mach mal die Dachrinne auf einer Seite heute schon fertig." (Hach!). Als erstes hüllte Y. das Haus in Staubwolken, indem er das Gerüst abfegte, dabei unentwegt türkische Flüche vor sich hin murmelnd. Das war der Moment, in dem ich beschloss, noch schnell einen Apfelkuchen zu backen für die fleißigen Samstagsarbeiter. Ich rührte Teig, der Dachdecker fing mit der Halterung der Regenrinne an.

   

Das Rennen endete mit einem Unentschieden, denn als ich den Kuchen gerade aus dem Ofen nahm, meldete der Dachdecker die Fertigstellung der Regenrinne auf der Hofseite. Montag macht er dann auf der anderen Seite weiter. Vom Kuchen gibt es übrigens kein Foto, denn der war kaum aus dem Backofen, als er schon zu drei Vierteln in den Bäuchen zweier hungriger Dachdecker verschwunden war.

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