Dienstag, 20. Dezember 2011

Alle Wichteljahre wieder ...

... steht die Volleyballer-Weihnachtsfeier vor der Tür und die hektische Suche nach wichtelfähigen Gegenständen beginnt. Da die Veranstaltung "mit Partner/in" stattfindet, musste ich sogar zwei Wichtel herbeischaffen. Der erste war ja noch einfach - schon vor Monaten kam mir bei einer Haushaltsauflösung dieses urnenförmige, blumengemusterte Porzellangefäß unter die Augen:



Leider ist das Bild absichtlich verwackelt, damit man das Elend nicht allzu deutlich sieht ... zur Milderung des Wichtelschocks habe ich ein Tütchen mit selbstgebackenen Plätzchen in die Urne gelegt. Für das zweite Wichtelgeschenk musste ich schon angestrengt nachdenken, bis mir - Heureka! - einfiel, dass ich noch einige Singles besitze (liebe Kinder, das sind diese schwarzen Scheiben, die man mit 45 km/h [oder so] auf dem Plattenspieler hörte. Einzelheiten können Euch Eure Großeltern erklären.) und habe die allerschröcklichste davon ausgesucht. Hier:  


Shakin' Stevens. Hip in den frühen 80ern und heute zu Recht vergessen. Auf dem Bild sieht man übrigens auch die Verpackung der Urne. Den Aufdruck "Guess" fand ich äußerst passend für eine Wichtelaktion. Beide Geschenke waren auf der Skala des Indikators "oh Gott, wie krieg ich das jetzt bloß ganz schnell wieder weggewürfelt?!" recht erfolgreich.

Leider erreichen die von uns erwichtelten Geschenke auch einen hohen Wert auf besagter Skala - erstens:
1 Satz Sturmgläser. Der Packungsaufdruck "stielvoll" war zwar unkorrekt, weil die Gläser weder Stil noch Stiel haben, gab aber immerhin schon einen deutlichen Hinweis auf die Qualität des Machwerks ab.


Als Teelichthalter könnten sie einigermaßen brauchbar sein.

Zweitens: ein chinesischer Plastikbambusaufrollwandkalender. Das beste, was man davon sagen kann, ist, dass er aktuell ist (und nicht etwa vom vorletzten Jahr).


Man muss aber dem lieben Gott auch für kleine Dinge dankbar sein. Der definitiv fürchterlichste, am schnellsten weitergereichte und meist bekicherte Wichtel war das da:


Plastikorchideen in Acrylvase. Sah von weitem schrecklich aus, aber wenn man näherkam, merkte man, dass man sich nicht geirrt hat!

3 Kommentare:

  1. Haben Sie die selbstgebackenen Plätzchen nebst Tüte (oha, das klingt ja jetzt ziemlich nach Haschkeksen und Joint) direkt auf Großtante Paulas Asche positioniert?

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  2. Das erinnert an den Sketch von Gerhard Polt:
    "Das Mitbringsel"

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  3. Hallo,

    ....hast du auch ne "private" Mail-Adresse? Könnest Du mir die von deinem Mann auch geben? Danke AE

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