Dienstag, 12. April 2011

Schneeweißchen und Rosenrot

Beim Blättern durch den aktuellen Sonderangebotsprospekt des Supermarkts fiel mir ein bestimmtes Produkt ins Auge und rief mir eine Geschichte ins Gedächtnis zurück, die ich schon vor Wochen hier posten wollte!
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Während eines Besuchs bei Frau O. habe ich ihr Bad benutzt; und da stand ein Cremetöpfchen mit der Aufschrift "Weisswange". Bei sowas geht sofort mein Kopfkino los, und ich sah Bilder von ätherischen Wesen, deren blasse Haut kein Sonnenstrahl je berührte - aber das passt doch nicht zu Frau O.?! ... und dann klopfte eine mit Kindheitserinnerungen gefüllte Gehirnschublade an und meinte: damals, da gab es doch so was, angeblich so gesund, was war das doch noch? Genau:

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Rotbäckchen. Der Saft für blühendes Aussehen, wie man sich das in den 50er und 60er Jahren wünschte. Zurück in Frau O.'s Wohnzimmer fragte ich sie, ob Weisswange das Äquivalent des 21. Jahrhunderts zu Rotbäckchen sei. Nach einer Schrecksekunde ("wovon spricht die Frau?") teilte Frau O. nüchtern mit, Weisswange sei doch bloß der Markenname, und sie habe nicht die Absicht zu erblassen. Außerdem hätte ich manchmal wirklich seltsame Ideen. Finde ich nicht.

1 Kommentar:

  1. Liebe Frau Dinktoc, es war kein Cremetöpfchen, sondern eine Flasche mit einem Duftwässerchen! Frau Weisswange ist eine Parfümeurin! Und rote Wangen habe ich ja zu meinem Leidwesen schon genug...vielleicht sollte ich mal nach einem Cremetöpfchen suchen, dass die Wangen etwas weisser macht. Ich glaube in Asien macht man sowas sehr gerne...;-)))

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