Donnerstag, 30. Juni 2011

Sechs And The Literaturkränzchen

Das sechste Kränzchen fing völlig unliterarisch mit einer höchst wichtigen Frage an, von der Frau K. und Frau O. umgetrieben wurden: rasiert sich ihr gemeinsamer (männlicher) Kollege E. die Beine und wenn ja, wie und vor allem: warum?
Aus diesem sehr speziellen wanderte das Gespräch ins allgemeine Feld der Körperhaarentfernung (man merkt, es ist Sommer!). Wir stammen ja alle noch aus einer Generation, die Haare an den Beinen und unter den Achseln nicht nur vom Hörensagen kennt, dafür aber bei den heute gängigen Methoden der Haarentfernung nicht immer ganz up to date ist und auch nicht unbedingt sein will - man muss ja nicht mehr jeden Unsinn mitmachen.
Über nicht mehr zu rekonstruierende Umwege landete das Gespräch beim bevorstehenden Kino-Start des letzten Harry-Potter-Films, und von da war es nicht mehr weit zum Thema Bücher. Frau O. erzählte, wie sie 1997 eher zufällig den ersten Harry-Potter-Band zum Vorlesen für ihre damals fünfjährige Tochter gekauft hatte, weit vor dem großen Hype. Sie ist zu einer Lesung JK Rowlings gegangen, veranstaltet von einer Frankfurter Buchhandlung, die damals noch Werbung machen musste, um die 400 Karten verkaufen zu können und hat sich das Buch signieren lassen. Kann man sich heute fast nicht mehr vorstellen ...
Ansonsten ging es hauptsächlich um mögliche Urlaubslektüren, das eierlegende Wollmilchbuch sozusagen. Krimi ja, aber nicht zu schwer und zu blutig, ist ja schließlich Urlaub. Ganz ohne Tiefgang geht aber auch nicht, das wäre ja langweilig. Fast zwangsläufig landeten wir bei den Regionalkrimis, die ja fast immer Beschaulichkeit und Lokalkolorit bieten, während nebenbei der ein oder andere Mord passiert. Favoriten waren Nele Neuhaus, Volker Klüpfel/Michael Kobr und Jacques Berndorf.
Zum Abschluss des Abends wurde auf Frau Dinktocs Esstisch eine Art Tauschbörse aufgemacht:  da lagen die Bücher, die Frau S. mitgebracht hatte, um sie Frau O. zurückzugeben, dann das Buch, das Frau S. gerade von Frau Dinktoc zurückerhalten hatte, sowie zwei Eifelkrimis aus dem Besitz Frau Dinktocs, die sie gestern Frau S. geliehen hat.
Anfang August lesen wir uns wieder.

Nachtrag: Frau O.s Bericht vom Abend findet der interessierte Leser hier.

1 Kommentar:

  1. Ach, wenn du doch geschwiegen hättest Frau D....;-)) Die beiden Bericht ergänzen sich ja sehr schön! Fein!

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